Samsung hat das US-Unternehmen Proximal Data übernommen und baut damit den Bereich der SSD-Lösungen für Rechenzentren aus.
Samsung verstärkt die Sparte für Server- und Datacenter-Flash Speicher. Das Unternehmen hat die US-amerikanischen Software-Entwickler Proximal Data übernommen, die sich auf Flash-Speicher spezialisiert haben. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Proximal Data zeichnet für die Lösung »AutoCache« verantwortlich, die oft nachgefragte Daten auf Servern schneller verfügbar machen soll. »Mit dieser Akquisition wollen wir unser SSD-Geschäft im Server- und Datacenter-Bereich ausbauen und den Kunden die fortschrittlichsten SSD-Lösungen bieten«, erklärt Bob Brennan, Senior Vice President des Entwicklungsteams bei Samsung Semiconductor.
Schon 2012 hat Samsung Nvelo gekauft, einen Entwickler von Caching-Software. Die Akquisition von Proximal Data soll jetzt ein weiter Schritt sein, um den Bereich der Server-SSDs in Verbindung mit der neuen »3D Vertical NAND«-Technologie auszubauen. »Proximal Data sieht einen großen Mehrwert darin, Teil von Samsung zu sein«, erklärt Rory Bolt, CEO und Gründer von Proximal Data. Der volle Zugriff auf die großen Ressourcen der Südkoreaner solle es ermöglichen, AutoCahce zu verbessern als auch neue Enterprise Storage Produkte zu entwickeln.