Storage und Speichermedien

Samsung PM-380: mSata SSD für Ultrabooks

5. Dezember 2011, 9:23 Uhr | Lars Bube
Die PM-380 ist eine geschrumpfte Version der MP-380. (Bild: Samsung)

Samsung richtet sich auf die steigende Nachfrage nach den besonders flachen Ultrabooks ein und hat dazu passend jetzt die neue SSD-Serie PM-380 vorgestellt. Die Mini-SSDs im Formfaktor mSata sind lediglich 3,8 Millimeter dick.

Das Notebook ist tot, es lebe das Ultrabook. Nicht nur Intel möchte die neue ultraflache Gerätekategorie im nächsten gerne als feste Größe im Markt etablieren, auch die Marktforscher von IHS iSuppli sagen den kompakten Kraftpaketen eine große Zukunft voraus. Schon im nächsten Jahr könnten sie laut den aktuellen Prognosen der Analysten bis zu 40 Prozent des Notebookmarktes für sich beanspruchen. Kein Wunder also, dass sich derzeit immer mehr Hersteller mit eigenen Ultrabooks auf den Markt wagen. Diese Entwicklung beeinflusst auch die Komponentenlandschaft nachhaltig, da für die extraschmalen Gehäuseformen auch besonders flache Bauteile benötigt werden.

So hat Samsung beispielsweise bereits eine erste SSD-Serie vorgestellt, die sich speziell an die Ultrabook-Anforderungen richtet. Die PM-380 ist im Prinzip eine geschrumpfte Variante der normalen MP-380 SSDs im 2,5 Zoll Formfaktor. Aus mSata-Formfaktor verkleinert, passen die Module mit einer Bauhöhe von nur 3,8 Millimetern bei einer Länge von 50,95 Millimetern und 30,00 Millimetern Breite nun perfekt in die neuen Gehäuse. Dank SATA III (6Gbyte/s) schaffen die Module laut Samsung Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 500 MByte/s beim Lesen und 260 MByte/s beim Schreiben. Dabei sorgt eine integrierte 256-Bit-AES Hardwareverschlüsselung für zusätzliche Datensicherheit beim Verlust des Gerätes.

Samsung bietet die PM-380, die mit hauseigenem 20 Nanometer Toggle-NAND-Flash bestückt ist, derzeit in den Größen 64, 128 und 256 Gigabyte an. Darüber hinaus wurde eine Variante mit 32 Gigabyte angekündigt, die als Cache in Zusammenarbeit mit Intels Smart Response Technologie zum Einsatz kommen soll. Nachdem derzeit vorerst die Ultrabook-Hersteller mit den mSATA-SSDs beschickt werden, soll es im nächsten Jahr wahrscheinlich auch eine Consumer-Version der Speicherriegel als Nachrüstkit geben.


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