Neuauflage des »Atlas«-Channelprogramms

Scality aktualisiert Partnerportal und Trainings

1. September 2016, 7:00 Uhr | Daniel Dubsky
Emilio Roman, Vice President EMEA Sales bei Scality
© Scality

Der Storage Software-Anbieter Scality will seine Partner mit einem neu aufgelegten Channelprogramm besser unterstützen. Darin kommt der Deal-Registrierung eine höhere Bedeutung als bisher zu. Zudem wurde das technische Training in zwei Spezialisierungen aufgesplittet.

In den vergangenen Monaten hat sich Scality von den letzten Resten seines Direktverkaufs verabschiedet und komplett auf indirekten Vertrieb umgestellt. Für den deutschen Markt sind die Veränderungen dadurch aber nur gering, denn hierzulande war der Software-defined Storage-Spezialist ohnehin ausschließlich mit Partnern unterwegs. Etwa ein halbes Dutzend sind es bislang; vor allem große Systemhäuser und IT-Dienstleister wie Computacenter, schließlich sind die Kunden des Herstellers zumeist im Enterprise-Umfeld zu finden, wo die Storage-Anforderungen im Petabyte-Bereich liegen. »Dafür brauchen wir keine allzu große Anzahl an Partnern«, sagt Emilio Roman, Vice President EMEA Sales bei Scality. Etwa zehn sollten seiner Meinung nach für den deutschen Markt ausreichend sein. »Nur wenn wir selektiv sind, können wir unsere Partner und ihr Business schützen.«

Um die Partner künftig besser zu unterstützen, wurde das »Atlas«-Partnerprogramm überarbeitet und ein neues Partnerportal gestartet. Letzteres liefert nicht nur alle Pre und Post Sales-Ressourcen, die die Partner benötigen, sondern bietet als Alternative zu den Classroom-Trainings des Herstellers auch Online-Trainings und Online-Zertifizierungen. Nach wie vor gibt es zwei Sales-Zertifizierungen, Basis und Pre Sales, die für alle Partner Pflicht sind. Das technische Training wurde dagegen aufgespaltet, sodass es nun auch zwei technische Zertifizierungen gibt: eine für die Implementierung der Scality-Lösungen und eine für deren Support. Dadurch sollen die Partner in der Lage sein, ihre Mitarbeiter in bestimmte Richtungen zu spezialisieren.

Um die Unterstützung des Herstellers in Projekten zu erhalten, müssen die Partner diese nun registrieren. Zwar habe es schon länger eine Deal-Registrierung gegeben, erklärt Roman, doch bislang habe man diese nur »aus statistischen Gründen« gehabt. Nun, da mit ihr ein echter Mehrwert für die Partner verbunden ist, dürfte auch der Anreiz steigen, sie zu nutzen – und damit auch die Qualität der Informationen, die der Hersteller über sie sammelt.

Mit den Änderungen an Partnerprogramm und Partnerportal wolle man den Resellern das Leben erleichtern, sagt Roman: »Wir wollen es einfach machen, mit uns zusammenzuarbeiten.«


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