Dell Technologies Forum 2020

Schneller zur Digitalisierung

4. Dezember 2020, 7:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Deutschland digitalisiert sich


Interessante Zahlen zum Status quo der digitalen Transformation lieferte dann Volker Seidel, der Presales-Chef in Deutschland. So haben laut dem „Digital Transformation Index“ – einer Umfrage unter CXOs, die Dell Technologies alle zwei Jahre durchführt – 80 Prozent der Unternehmen nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Pandemie ihre Digitalisierungsprojekte beschleunigt. In Deutschland sehen sich allerdings nur sechs Prozent als „Digital Leaders“. Das Gros der hiesigen Unternehmen befindet sich laut der Umfrage derzeit in der Evaluierungs- oder Einführungsphase – hier allerdings geht es nun flott voran: Die Zahl der „digitalen Evaluierer“ stieg gegenüber 2018 von 31 auf 38 Prozent, die der Unternehmen, die gerade Digitalisierungsprojekte umsetzen, sogar von 21 auf ebenfalls 38 Prozent.

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Präsentierte die Zahlen zur digitalen Transformation: Volker Seidel, Dell Technologies’ Presales-Chef in Deutschland.
Präsentierte die Zahlen zur digitalen Transformation: Volker Seidel, Dell Technologies’ Presales-Chef in Deutschland.
© Dell Technologies

Entsprechend sank die Zahl der Digitalisierungsnachzügler von 33 auf 13 Prozent und die Zahl jener Firmen, die meinen, das beträfe sie alles nicht, von neun auf fünf Prozent. Die aktuelle Krise, resümierte Seidel, habe somit die digitale Transformation in Deutschland positiv beeinflusst. Gut zu wissen, dass die Pandemie nicht nur positive Covid-19-Testergebnisse erzeugt (die man ja nicht haben will), sondern auch positive Auswirkungen auf die Digitalisierungsvorhaben der deutschen Wirtschaft.

Abschließend stellte der Konzern seine langfristige Ziele („Moonshot Goals“) für 2030 vor. Hier hat sich das US-Unternehmen in vier Bereichen vorgenommen, die Welt (inklusive der eigenen Strukturen) zu verbessern: Erstens will der IT-Ausrüster die Nachhaltigkeit fördern, beispielsweise durch Ausbau der Rücknahme von Altgeräten und einen mindestens 50-prozentigen Recyling-Anteil bei den Gerätebauteilen. Zweitens will man in puncto Inklusion zulegen und bis 2030 eine Frauenquote von 50 Prozent erreichen, zudem einen Frauenanteil von 40 Prozent in Teamführungspositionen.

Drittens arbeite man daran, bis 2030 Gesundheit, Bildung und Wohlstand von einer Milliarde Menschen zu verbessern, selbst in Regionen ohne Strom und fließendes Wasser. Viertens schließlich werde man dabei stets die Ethik- und Datenschutzstandards wahren. Dazu soll es zum Beispiel vollautomatisierte Daten-Management-Prozesse sowie regelmäßige Ethik- und Compliance-Trainings für die hauseigenen Mitarbeiter geben.

So wahnsinnig weit weg und ehrgeizig, wie der Begriff „Moonshot Goal“ es impliziert, scheint manches davon gar nicht – erstrebenswert ist es allemal.


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