1. Backup ist kein Nebenjob
Viele Unternehmen wollen für das Backup möglichst wenig Ressourcen aufwenden und vergessen dabei, wie hoch die Anforderungen tatsächlich sind. In den meisten Unternehmen müssen steigende Datenmengen gesichert werden, ohne die Produktivsysteme zu beeinträchtigen. Dazu kommen Aufbewahrungsfristen und andere Parameter, die richtig eingestellt werden müssen. Unternehmen sollten deshalb nicht an Trainings und Schulungen sparen und das Backup als Aufgabe sehen, die bestimmten Mitarbeitern fest zugewiesen wird.
2. Eine Backup-Strategie ist Pflicht
Backup und Recovery beugen dem Ernstfall, nämlich dem Verlust von Unternehmensdaten, vor und müssen sich nach den wirtschaftlichen Anforderungen des Unternehmens richten. Unternehmen sollten sich vor Einführung einer Backup-Lösung Gedanken darüber machen, welche Aufgaben die Datensicherung erfüllen soll: Geht es darum, im Fall eines Datenverlusts möglichst schnell wieder auf die Daten zugreifen zu können? Oder sollten die Daten langfristig gespeichert und archiviert werden? Entsprechend muss dann auch die Lösung ausgewählt werden.
Moderne Technik hilft unter anderem dabei, Aufbewahrungsfristen automatisch zu kodieren, Bänder automatisch zu archivieren oder zu löschen. Dabei kann die Technik allerdings immer nur so gut sein, wie der Mensch, der sie bedient. Um Fehler bei der Kodierung zu vermeiden, sollten wichtige Einstellungen im Vier-Augen-Prinzip vorgenommen und von Zeit zu Zeit überprüft werden.