Kroll Ontrack empfiehlt standardisierte Platten mit Microsoft-Dateisystemen oder Linux EXT3 beziehungsweise XFS zu verwenden. Alternative, proprietäre Formate mit wenig oder oft gar nicht dokumentierten Dateisystemen machen die Datenrettung im Ernstfall zeit- und kostenaufwändiger.
Administratoren sollten gewissenhaft das eingesetzte NAS-System dokumentieren. Wichtige, häufig vergessene Einzelheiten sind BIOS-Version, Controller-Version und verwendete Dateisysteme. Eine exakte Dokumentation erleichtert im Bedarfsfall die Datenrettung und spielt auch für die Einhaltung der Compliance eine wichtige Rolle.
Erweiterte NAS-Lösungen sollten vor der endgültigen Einrichtung von erfahrenem Personal getestet werden. Bei unsachgemäßer Erweiterung kann es zum Komplettausfall und damit zum Datenverlust kommen.