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Langzeit-Archivierung in der Wissenschaft

Tipps zur Langzeit-Archivierung

Autor:Redaktion connect-professional • 21.6.2011 • ca. 0:45 Min

Die vorgestellten Projekte sind vor allem auf die wissenschaftliche Archivierung ausgelegt. Eine unmittelbare Übertragung auf andere Bereiche ist derzeit kaum möglich.

Dennoch schälen sich einige Strategien heraus, die auch im Unternehmen oder Privatbereich angewendet werden sollten.

Hier die wichtigsten Faustregeln:

  • Verwenden Sie möglichst wenige Datenformate.
  • Verwenden Sie möglichst offene und standardisierte Dateiformate. Also statt .DOC, XLS oder BMP besser das OpenDocument-Format ODF, PDF oder TIFF. Diese gelten auch als besonders langlebig.
  • Sie sollten das Archiv regelmäßig aktualisieren und Archive mindestens doppelt anlegen.
  • Halten Sie sich bei der Vergabe von Dateinamen an den 8.3-Standard: Acht für den Namen, drei für den Dateityp, etwa: beispiel.pdf
  • Bewahren Sie das Backup räumlich getrennt vom Original auf.
  • Alle drei bis fünf Jahre sollte das komplette Archiv plus Backup vom alten Datenträger auf einen neuen migrieren.
  • Verwenden Sie keine CDs oder DVDs zur Archivierung, sondern statt dessen Festplatten oder, im Unternehmensbereich, Magnetbänder. Festplatten sollten staubdicht lagern und gelegentlich gestartet werden.
  • Im professionellen Bereich bieten sich zur Verwaltung des Archivs Dokumentenmanagementsysteme an.Weitere konkrete Tipps finden Sie in der FAQ von langzeitarchivierung.de