Neben dem Preisverfall von SSDs gehen die Kapazitäten der Speichermedien dagegen nach oben. Jetzt erreichen einige Hersteller die Terabyte-Marke im Consumer-Bereich.
OCZ und Callisto haben schon seit längerer Zeit Solid State-Festplatten auf dem Markt, die knapp unter oder genau bei einem Terabyte Speichervolumen liegen. Entsprechend hoch sind die Preise für die Komponenten. Einhergehend mit dem voranschreitenden Preisverfall von Flash-Speichern sinken aber auch die Kosten für hochkapazitative Modelle. Jetzt hat Crucial mit dem Verkauf einer eigenen Terabyte-SSD begonnen, die neben einer guten Leistung einen erschwinglichen Preis bieten soll.
Das Modell »M500« hat ein Volumen von 960 Gigabyte und soll laut Crucial Leseraten von 500 MB/s und 80.000 IOPS sowie Schreibraten von 400 MB/s und ebenfalls 80.000 IOPS erreichen. Gerade beim Schreiben weisen kleinere Modelle oft schlechtere Werte auf, die sich deutlich von den Lesewerten absetzen. Derzeit verkauft der Hersteller die SSD auf der eigenen Seite für einen Bruttopreis von 470 Euro (564 Euro inkl. Steuern).
Nachdem sich die Preise von SSDs in den kommenden Jahren an die von HDDs angleichen sollen, könnte eine ähnliche Entwicklung auch bei den Kapazitäten vonstattengehen. Zwar sind die Geräte auf dem Markt überschaubar, aber auch die Hersteller HGST und Samsung haben ein Terabyte-Flashspeicher für das laufende Jahr angekündigt. Galt bisher eine klare Trennung der beiden Speichertypen aufgrund der Preise und der Kapazität, könnte sich diese Linie in der kommenden Zeit auflösen.