Mehr Einfluss für deutsche Niederlassung

Tandberg Data meldet Insolvenz an

27. April 2009, 13:59 Uhr | Ulrike Garlet
Die Tape-Library »StorageLibrary T120+« von Tandberg Data legt bis zu 91,2 Terabyte an Daten ohne Komprimierung ab.

Der norwegische Hersteller von Speicherlösungen, Tandberg Data, ist insolvent. In der deutschen Niederlassung in Dortmund soll das Geschäft jedoch weitergeführt werden.

Tandberg Data hat am Freitag Insolvenz angemeldet. Der norwegische Storage-Spezialist konnte einen Kredit des Finanzinvestors Cyrus Capital nicht mehr zurückzahlen. Mit der TAD Holding AS hat Cyrus Capital ein neues Unternehmen gegründet, um das Geschäft des Herstellers weiterzuführen. Mehrheitseigentümer der Gesellschaft ist der Finanzinvestor. Zuvor kam der Hersteller noch mit Zuwachs bei seinen Tape-Libraries.

In Deutschland soll der Geschäftsbetrieb nach Aussage von Frank Roszyk, Sales-Director für Zentral- und Osteuropa bei Tandberg Data weiterlaufen. »Wir werden unser Geschäft in Deutschland unverändert fortsetzen«, sagte er auf Nachfrage von Computer Reseller News. Die deutsche Niederlassung soll nach Unternehmensangaben künftig als »Operational Head Quarter« verstärkten Einfluss innerhalb des Unternehmens bekommen.

In Deutschland erwartet Roszyk durch den Schritt keine weiteren Kündigungen. Anders könne es jedoch in der Zentrale in Norwegen aussehen. Auch die Niederlassungen in USA, Japan und Singapur werden laut einer Mitteilung des Unternehmens weiter operieren.

Mit freundlicher Genehmigung von Computer Reseller News


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu TANDBERG DATA GmbH

Matchmaker+