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Disk-Backup kann Bandarchiv nicht ersetzen

Thema der Woche: Disk-Backup versus Bandarchive, Teil 1

Disk-Backup ist fast Standard in Unternehmen. Das Bewusstsein für eine ordentliche Archivierung scheint aber auf der Strecke geblieben zu sein. Oft meint der Anwender, Backup ersetze Archivierung.

Autor:Werner Veith • 7.7.2008 • ca. 0:55 Min

Gesetzliche Regeln zwingen Firmen zum Umdenken und handeln, denn in Kosteneffizienz, Lagerfähigkeit und Langlebigkeit sticht das Band die Festplatten aus. Network Computing stellte Gingcom, Hewlett-Packard, Overland, Starline und TIM Storage Solution fünf Fragen. Lesen im Teil 1 die ersten Antworten. Die restlichen folgen dann im zweiten Teil.

Network Computing: Wo sehen Sie aktuell die Probleme bei den Datensicherungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen?


Stefan Walliser, Leiter Vertrieb bei Gingcom

Stefan Walliser, Leiter Vertrieb bei Gingcom: »Die Probleme im SMB-Markt (Small- and Medium-Business) in Bezug auf Datensicherung haben sich aus unserer Sicht im Jahr 2007 kaum verändert. Durch steigende Datenvolumen und virtualisierte Serverlösungen haben sie sich nur verschärft. Dinge wie der Wegfall von Backup-Zeitfenstern oder steigende Verfügbarkeitsanforderungen sind Herausforderungen für die IT-Leiter. Dazu gehört auch der Bedarf an schnelleren Wiederanlaufverfahren und Gewährleistung von Datenintegrität.«

Guido Ockenfels, Teamleiter Consulting bei TIM Storage Solutions: »Viele KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen) betreiben das Thema Backup immer noch ohne Konzept. Sie nutzen die vorhandene Hard- und Software nicht vollständig aus. Dadurch wird eine schlechte Produktivität und ein großes Ausfallrisiko in Kauf genommen, was erst nach einem Datenverlust erkannt wird. Außerdem kommen – auch bei KMUs – höhere Anforderungen an die Datensicherheit wie die Auslagerung hinzu, die aktuell nicht zufriedenstellend erfüllt werden.«