IP-Telefone automatisch konfigurieren

Umfangreiche Managementfunktionen: Layer-2-Switch von HP

14. Juni 2010, 15:41 Uhr | Werner Veith
Die vollständig administrierbare Switch-Serie »2520« von HP-Procurve

Kleine und mitteständische Unternehmen nutzen die Layer-2-Switch-Serie »2520«-Serie von HP-Procurve für Konvergenz oder WLANs im Netzwerk. Die komplett administrierbaren Switches gibt es mit und ohne Power-over-Ethernet.

An kleine und mittelständische Unternehmen richtet sich HP-Procurve mit der Switch-Serie »2520«. Das Unternehmen empfiehlt sie etwa für Sprach- und Video-Lösungen. Interessant sind an dem Layer-2-Switch die umfangreichen Funktionen für Management, Ausfallsicherheit, Sicherheit, Konvergenz und QoS. Die Geräte gibt es mit 8 oder 24 Fast-Ethernet- beziehungsweise Gigabit-Ethernet-Ports. Für den Uplink stehen zwei Gigabit-Interfaces für Dual-Personality bereit. Sie lassen entweder mit Kupfer oder Glasfaser nutzen. Die Geräte gibt es mit Power-over-Ethernet oder ohne.

Über LLDP-MED (Logical-Link-Discovery-Protocol/Media-Endpoint-Discovery) konfigurieren die Switches etwa IP-Telefone. Das Protokoll richtet auch automatisch VLANs für die Apparate ein.

Für mehr Bandbreite beherrschen die Geräte Port-Trunking und Link-Aggregation. Bis zu 256 auf Ports basierende VLANs können gleichzeitig aktiv sein. GVRP (GARP-VLAN-Registration-Procotol (GVRP) hilft, VLANs automatisch zu erkennen und zuzuweisen.

Für Portzugriff lassen sich Clients beziehungsweise User über 802.1X, den Web-Browser oder die MAC-Adresse authentifizieren. Bestimmten MAC-Adressen kann der Netzwerkzugriff verwehrt oder nur über einen bestimmten Port erlaubt werden. Oder es lässt sich die Kommunikation zwischen zwei bestimmten Ports verbieten.

Für das Management stehen der Web-Browser, ein Command-Line-Interface und SNMPv2c/3 zur Verfügung. Außerdem arbeiten die Geräte mit dem »HP Procurve Manager« zusammen. Bis 16 Geräte lassen sich über eine IP-Adresse verwalten. Außerdem gibt es eine serielle Schnittstelle: Das ist immer gut, wenn sich der Admin etwa bei der VLAN-Konfiguration ausgesperrt hat.

Auf Wunsch lassen sich CLI-Befehle mit Radius verknüpfen, um diese zu autorisieren. Desgleichen prüft Tacacs+ oder Radius den Verwaltungszugang.

Die 8-Port-Switches eignen sich für den Desktop, weil sie ohne Lüfter auskommen. Bei den 24-Port-Geräten ist die Lüfterdrehzahl variabel. Die 8-Port-Geräte kosten mit Fast-Ethernet 582 Euro, mit Gigabit 891 Euro. Die 24-Port-Switches gibt es für 927 Euro beziehungsweise 1867 Euro.


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