Reichelt Elektronik: Wie man die Hürden überwindet

Umfrage zur Digitalisierung an Bildungseinrichtungen

28. Januar 2021, 12:00 Uhr | Jörg Schröper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

"Konzeptionelle und budgetäre Herausforderungen"

Hier ein Überblick zur technischen Ausrüstung, die am meisten in Bildungseinrichtungen benötigt wird: 74 Prozent Laptops und Tablets, 66 Prozent Netzwerktechnik, 54 Prozent Beamer, Leinwände, Mikrofone, Kameras, 50 Prozent stationäre Computer, 36 Prozent Video- und Web-Konferenzsysteme, Headsets, Webcams, 32 Prozent Smart-Whiteboards sowie 20 Prozent IT und Elektronik zum Erlernen technischer Kompetenzen.

Gefragt nach den größten Hürden bei Digitalisierungsprojekten nannten 71 Prozent – und damit die klare Mehrheit der Befragten – fehlendes Budget. Diese Last hat der Bund versucht, durch die Bereitstellung von Fördergeldern im Zuge des Digitalpakts zu mindern. 37 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, einen Antrag für Fördermittel gestellt zu haben. Davon haben zumindest die Hälfte (53 Prozent) bereits eine positive Rückmeldung erhalten.

Abgesehen von budgetären Einschränkungen stehen die Lehrer, Dozenten und andere Entscheider vor einer Reihe weiterer Probleme: Knapp die Hälfte sagt, ihnen fehlt die Zeit oder eine Person, die sich um das Thema kümmert. Für ebenso viele (46 Prozent) ist Uneinigkeit oder fehlende Unterstützung seitens der Entscheider eine große Hürde. Diese hohe Zahl deutet darauf hin, dass es vor allem die Erarbeitung eines übergeordneten Konzepts ist, die Schwierigkeiten bereitet. So sagen 42 Prozent der Befragten, dass ihnen Informationen dazu fehlen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Und auch ungeklärte Fragen zur Instandhaltung oder die Angst vor Folgekosten hält einen wesentlichen Anteil der Befragten zurück (45 Prozent).

„Schulen und andere Bildungseinrichtungen stehen weiterhin vor großen konzeptionellen und budgetären Herausforderungen.“, kommentiert Christian Reinwald, Head of Product Management and Marketing bei Reichelt Elektronik. „Im Bereich IT und Office-Equipment zeichnen sich allerdings parallel erhebliche Preissteigerungen und längere Lieferzeiten ab. Wir empfehlen Bildungseinrichtungen daher, der Planung und Antragsstellung eine höhere Priorität zu geben und deutlich zu beschleunigen“.

Die Umfrage fand unter 273 Lehrenden und Mitarbeitern unterschiedlicher Bildungseinrichtungen (Grundschulen, sekundären Schulen, Universitäten, weitere Bildungseinrichtungen) in Deutschland statt. Die Daten wurden im Dezember 2020 über SurveyMonkey erhoben.

Weitere Informationen stehen unter www.reichelt.de zur Verfügung.


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