Nach Leutek-Akquisition: Valuemation 3.1 mit IT-Monitoring und SLM

USU positioniert sich als Komplettanbieter für BSM

14. Februar 2007, 23:55 Uhr |

Auf der CeBIT will die Möglinger Softwareschmiede USU eine komplette Lösungssuite für IT- und Business-Service-Management (ITSM, BSM) präsentieren. Die Suite Valuemation unterstützt nun in Version 3.1 nach dem Zukauf des Anbieters Leutek Ende 2006 auch IT-Monitoring und Service-Level-Management (SLM). Valuemation orientiert sich an den ITSM-Best-Practices von ITIL (IT Infrastructure Library) und unterstützt dabei sogar - relativ selten im ITSM-Markt - das Financial-Management. "Wir fungieren als Mittler zwischen der technischen und der Business-Welt", so Unternehmenssprecher Dr. Thomas Gerick. USU decke dabei praktisch das gesamte ITIL-Konzept ab, auch wenn Gerick einräumt, dass Valuemation nicht alle ITIL-Disziplinen gleich stark berücksichtigt. Außerdem arbeite die Lösung Cobit-konform.

Auf der Basis einer CMDB (Configuration Management Database) stellt Valuemation die Verbindung zwischen Infrastruktur, IT-Services und Geschäftsprozessen her. Die Anwendung Knowledgeminer erlaubt dabei neben der Recherche in strukturierten auch die in unstrukturierten Daten. Dies nutzt USU zum Beispiel zur Einrichtung einer Wissensdatenbank (Knowledge Base) für effizientere Self-Service-Prozesse im Incident-Management. Auch den häufigsten Incident – Passwort-Resets – unterstützt die Lösung laut Hersteller ab Werk.

Version 3.1 umfasst zwei neue Module für das Monitoring der IT-Services: Das Modul Monitoring Manager überwacht Systeme und Applikationen. Es strukturiert, verdichtet und korreliert die Performance-Daten und legt im Störfall automatisch Tickets für das integrierte Ticketing-System an. Das Funktionsspektrum reicht laut USU auf Systemebene bis zum Power-Management. Das neue Modul SLA Manager wiederum ermöglicht die Überwachung wichtiger Serviceparameter wie Ausfall- und Reaktionszeiten, Systemverfügbarkeit, Wartungsfenster etc.

Die beiden neuen Bausteine ergänzen die drei Bestandsmodule: Der Asset Manager dient dem Asset- und Configuration-Management auf der Basis einer ITIL-gemäßen CMDB. Der Incident/Problem/Change Manager hilft dem Service-Desk bei der Sicherung des IT-Betriebs. Der Costing/Charging Manager widmet sich dem Fincancial-Management bis hin zum Abgleich mit kaufmännischen Systemen wie SAP.

Valuemation 3.1 ist ab sofort verfügbar. Die Preisgestaltung ist laut USU projektbezogen und umfasst je nach Anforderung unterschiedliche Lizenzmodelle.

LANline/wg


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+