Die allgegenwärtige Vernetzung wird auch in den nächsten Jahren unser Leben bestimmen, meint Stefan Herrlich von Lancom. Das Ausmaß werden wir heute noch gar nicht abschätzen können. Für ihn ist es daher umso wichtiger, dass Sicherheit, Privatsphäre und Datenschutz gewährleistet bleiben.
Die ubiquitäre Vernetzung zu einem »Internet of everything« ist die wohl einschneidenste technische Entwicklung, von der Wirtschaft, Industrie und Privathaushalte gleichermaßen betroffen sind. Die fortschreitende allgegenwärtige Vernetzung wird unser Leben, Arbeiten und Wirtschaften in den nächsten Jahren und Jahrzehnten stark bestimmen und auf eine ganz neue Stufe stellen: Wenn Menschen, Prozesse, Dinge und Geräte über das Internet immer stärker zusammen arbeiten und miteinander vernetzt sind, werden Prozesse komfortabler, aber auch effizienter und wirtschaftlicher. Die zunehmende Geschwindigkeit und Effizienz sind Hebel für neue Geschäftsmodelle und weitere Produktivitätsfortschritte, deren Ausmaß wir uns heute noch nicht vorstellen können – und zwar über alle Bereiche und Branchen hinweg.
Eine ganz wesentliche Rolle bei diesen Entwicklungen kommt der Gewährleistung von Sicherheit, Privatsphäre und Datenschutz zu. In einem Umfeld, das Individuen, Unternehmen, Gesellschaften, Maschinen und Geräte immer stärker zusammen wirken lässt, spielt Vertrauen eine Schlüsselrolle – Vertrauen als die Basis für Kommunikation und Kollaboration. Bewertungen und Beurteilungen von Dritten, seien sie von Kunden, Partnern oder Privatpersonen, über soziale Plattformen oder Netzwerke, werden in zunehmendem Maße allgegenwärtiger Bestandteil von Entscheidungen. Auch die Beziehungen zwischen Partnern, Herstellern und Kunden werden sich an dieser neuen Situation orientieren müssen und entsprechend umgesetzt werden müssen. Individualisierung und Transparenz sind hier als Stichworte hervorzuheben.