Besonders in den Segmenten der Private und Personal Cloud sieht sich WD markterprobten Konkurrenten wie Qnap und Synologie gegenüber. Mit einem eigenem Promotion- und Sales-Team für den SMB-Bereich will das Unternehmen aber sowohl den Channel als auch Unternehmenskunden ansprechen und die Wachstumszahlen auf diese Weise antreiben. »Wir schulen die Reseller vor Ort, stellen ihnen Produkte vor und wollen zukünftig bei Projekten mit dem Channel verstärkt Hand in Hand gehen«, erklärt Sven Rathjen, Senior Director Central & Eastern Europe von Western Digital. Zusätzlich sieht WD das größte Potenzial in der Lieferung von Lösungsansetzen, mit denen die Erstellung eines simpel zu bedienenden und einfach zu wartenden Speicher-Systems ermöglicht wird.
Neben den Resellern will das Unternehmen aber auch die Distributoren schulen, um die Produkte bestmöglich in den Markt einzuführen und letztendlich in die bestehenden IT-Strukturen der Unternehmen zu integrieren. »Der Channel hat für WD einen hohen Stellenwert und das soll auch zukünftig so bleiben«, sagt Stefan Mandl. Laut dem Sales Director vertreibt das Unternehmen derzeit mehr als 40 Prozent des Waren-Outputs über den Channel.
Der Flash-Speicher-Markt im Client-Bereich spielt für WD jedoch nach wie vor keine tragende Rolle. Lediglich im Enterprise-Segment bietet das Unternehmen Hybrid-Lösungen an. »WD will die Nummer Eins im Storage-Bereich sein und sobald SSDs eine entsprechende Relevanz im Markt einnehmen, können wir diese Drives auch herstellen«, erklärt Daniel Mauerhofer, Head of Public Relations, EMEA und India bei Western Digital. » Derzeit sind Flash-Speicher für das Geschäft aber noch nicht wirklich wichtig und die SSD-Verkäufe sollen auf lange Frist wieder nach unten gehen.«