Viele Verbraucher haben den Überblick über ihre Daten längst verloren. Es werden nicht nur immer mehr, sondern die Daten liegen auch auf einer Vielzahl von Geräten und werden oft nicht oder nur sporadisch gesichert. Mit der neuen »WD MyCloud Home« und der »Sandisk iXpand Base« will Western Digital die Verwaltung privater Datenbestände vereinfachen.
Mit gleich drei neuen Consumer-Produkten wartet Western Digital zur IFA auf und will damit typische Probleme lösen, die Verbraucher heutzutage mit ihrem privaten Datenbestand haben. Der befindet sich üblicherweise nämlich nicht mehr zentral auf einem Rechner, sondern verteilt sich darüber hinaus auf Smartphones und Tablets, USB-Geräte sowie Cloud-Services und soziale Netzwerke. Viele Nutzer verlieren da den Überblick und wissen nicht mehr, was wo abgelegt ist. Gesichert werden die Daten zudem nur sporadisch – und meist auch nur bei den Geräten, auf denen das ohne große Konfigurationen auf Knopfdruck klappt.
Mit der »WD MyCloud Home«, dem neuesten Modell der MyCloud-Reihe, will Western Digital die Datenverwaltung für Privatnutzer nun deutlich vereinfachen. Das Gerät soll die Daten eines Haushalts an zentraler Stelle vereinen, ohne den Anwender mit komplexen Setup-Prozessen zu überfordern. Die Einrichtung erfolgt in drei einfachen Schritten und weitgehend automatisch, anschließend sichert die MyCloud Home kontinuierlich alle Inhalte von Computern, Smartphones und Tablets und importiert die Bestände von via USB angeschlossenen Geräten. Zwar gibt es auch das übliche Web-Frontend, doch der Speicher ist komplett für die Einrichtung und Nutzung per Smartphone ausgelegt und eignet sich damit auch für Haushalte, die gar keinen Rechner mehr haben.
Man rede bewusst nicht von NAS, sagt Sven Rathjen, Vice President Product Marketing Client Solutions bei Western Digital, denn das Thema NAS sei kompliziert: »Wir sprechen lieber über eine Personal Cloud.«
Wie sie es von Cloud-Speichern gewohnt sind, sollen Anwender ihre Daten in ihrer eigenen Cloud lagern und von überall darauf zugreifen können – per App auf Mobilgeräten, an PC und Notebook über den Explorer, in den der Speicher eingebunden wird, und via Smart TV oder Media Player auf den Media-Server »Plex«. Für eine einmalige Zahlung bekämen sie einen Speicher mit Cloud-Feeling, bei dem sie alle ihre Daten unter Kontrolle hätten, sagt Rathjen. Darüber hinaus importiert die MyCloud Home auf Wunsch aber auch die Daten von sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram sowie von Cloud-Speichern wie Dropbox, Box und Google Drive, um auch wirklich alle Daten des Nutzers zusammenzuführen.