Faronics informiert über Windows-8-Funktionen als Alternative zur Neuinstallation

Windows 8 lässt sich durch neue Funktionen refreshen und resetten

7. November 2012, 8:07 Uhr | LANline/sis

Durch Fragmentierung und die Installation immer weiterer Programme verlangsamt sich ein Betriebssystem nach und nach. Die beste Lösung ist eine Neuinstallation, doch dieser Vorgang nimmt meist zu viel Zeit in Anspruch. Windows 8 verfügt daher über die neuen Optionen für langsame und fehlerhaft laufende Rechner: "Reset" und "Refresh". Faronics stellt wichtige Informationen zu den beiden neuen Funktionen zusammen.

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Da bei einer Neuinstallation bisher Programme und persönliche Daten verloren gingen, mussten Anwender anschließend Systemeinstellungen wiederherstellen und Daten neu aufspielen – ein Vorgang, der meist deutlich zeitaufwändiger war als die Installation selbst.

Die Reset-Option soll die Neuinstallation beschleunigen können. Die Funktion versetzt den Computer in den Zustand, in dem er sich nach der letzten Installation von Windows 8 befand. Zwar gehen dabei persönliche Daten und Programme verloren, jedoch läuft ein Reset selbst schneller ab als die Neuinstallation. Dennoch müssen Administratoren einige Zeit für die Wiederherstellung des gewünschten Zustands einplanen. So ist mindestens das Einspielen eines Images erforderlich, eventuell jedoch auch eine manuelle Konfiguration.

Für den regelmäßigen Einsatz ist laut Faronics die Funktion „Refresh“ besser geeignet. So bleiben persönliche Daten und einige Einstellungen erhalten, es gehen jedoch alle klassischen Windows-Programme verloren. Nur die neuen Apps aus dem Windows Store befinden sich weiterhin automatisch auf dem Rechner. Viele Windows-Programme nehmen Einträge in der Registry-Datei vor oder legen dll-Dateien an, die eine typische Fehlerursache in Systemen darstellen. Um auch beeinträchtigte Systeme lauffähig zu machen, muss Windows die Einträge und Dateien sicherheitshalber entfernen.

Der Softwareanbieter rät Nutzern, ein Referenzbild einer fertigen Installation zu erstellen, um Windows so in einen bereits nutzungsfähigen Zustand zu versetzen. Obwohl Vorgänge wie Backups dennoch notwendig sind, erleichtert das Bild das Vorgehen für Heimanwender. Problematisch ist jedoch die Tatsache, dass der Umfang eines Refreshs noch nicht endgültig feststeht – ebenso wenig wie der genaue technische Ablauf. IT-Administratoren kommen also um ein umfassendes Backup nicht herum. So macht das Einspielen eines Images nach einem Refresh die Funktion ebenso umständlich wie ein Reset.

Weitere Informationen finden sich unter blogs.msdn.com/b/b8/archive/2012/01/04/refresh-and-reset-your-pc.aspx.


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