Zuverlässige und schnelle WLANs sind die Voraussetzung, damit sich das Internet der Dinge in der Praxis durchsetzen kann. Für den Channel kann die Planung und Implementierung von WLANs ein lukratives Geschäft sein.
Die Welt vernetzt sich. Ob Smartphone oder Tablet, Fernseher oder Auto immer mehr Geräte haben einen Internetanschluss. Zuverlässige drahtlose Internetverbindungen werden damit entscheidend für ihre Funktionsfähigkeit. Dazu kommt: Je mehr Geräte auf das Internet zugreifen, desto mehr Bandbreite wird für eine stabile Übertragung benötigt.
Doch während in kabelgebundenen Netzwerken Gigabit-Geschwindigkeiten längst als selbstverständlich angesehen werden, blieben WLANs in Sachen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit lange hinter den Ansprüchen der Nutzer zurück. Mit der Einführung neuer Standards haben WLANs nun auch in der klassischen Business-Welt einen Siegeszug angetreten und sind dabei, traditionellen kabelgebundenen Netzen den Rang abzulaufen.
Denn vor allem der Einsatz mobiler Geräte ist nur mit einer entsprechenden WLAN-Infrastruktur sinnvoll. Überall dort, wo Gäste und Kunden regelmäßig Internetzugang benötigen, sind Drahtlosnetze längst zur Standard-Technik geworden. Aber auch Unternehmen, deren Mitarbeiter vorwiegend mit Desktops arbeiten, nutzen neben der klassischen Verkabelung meist ein WLAN.
Der Trend zu Industrie 4.0 und dem Internet of Things (IoT) dürfte der Verbreitung von kabellosen Netzen noch einmal einen Schub geben, denn WLAN ist eine der Schlüsseltechnologien um das Internet der Dinge in der Praxis umzusetzen. Die Verbindungen zwischen smarten Geräten, Messpunkten und Maschinen dürften sich durch das Internet der Dinge in den kommenden Jahren vervielfachen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 rund 26 Milliarden Objekte im Internet of Things miteinander verbunden sein werden. Notebooks, PCs und Smartphones dazu gerechnet, sollen es 33 Milliarden vernetzte Geräte sein. Mit einer nahezu identischen Zahl von 32 Milliarden vernetzten Devices rechnet das Marktforschungsinstitut IDC.