Auch wenn der konkrete Umsatz mit dem Internet der Dinge noch überschaubar ist, gibt es erste konkrete Projekte. Besonders häufig werden IoT-Lösungen in Smart Buildings und bei der Videoüberwachung eingesetzt.
Bis zum Jahr 2020 rechnet das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner mit mindestens 20 Milliarden Endgeräten, die mit dem Internet verbunden sind. Das schnelle Wachstum des Internet of Things (IoT) hängt mit der raschen Weiterentwicklung intelligenter Technologien sowie elektronischer Endgeräte und Sensoren zusammen, die in Branchen wie der Bildung, dem Gesundheitswesen, dem Hotel- und Gastgewerbe oder der Produktion Einzug halten.
In einer kürzlich durchgeführten Untersuchung hat der Netzwerkspezialist Extreme Networks mehr als 300 CIOs und VPs aus Technologieunternehmen sowie technische Leiter aus verschiedenen Branchen befragt, inwiefern das Internet der Dinge in ihrem Unternehmen bereits zum Einsatz kommt. 44 Prozent der Befragten setzen demnach bereits internetgestützte Endgeräte ein, nutzen im Rahmen ihres Geschäftsmodells WLANs oder planen, dies zeitnah zu tun. Das IoT spielt dabei in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern eine Rolle – von der Einführung eines BYOD-Konzepts über interaktive Whiteboards bis hin zur Nutzung von Patientenportalen.
Am häufigsten kommt das Internet of Things dabei bislang in sogenannten Smart Buildings zum Einsatz. Die Hälfte der Befragten, die bereits IoT-Geräte nutzen, verwenden diese im Bereich intelligenter beziehungsweise automatisierter Gebäudetechnologien. Ebenfalls fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (48 Prozent) setzt Smart Devices zur Videoüberwachung ein. Innerhalb von smarten Gebäuden betrachten sogar 64 Prozent der Befragten Videoüberwachung als wichtigste smarte Technologie, gefolgt von Energieverwaltung und Gebäudesicherheit. Ferner werden auch physische Zugangskontrollen und PoE-unterstützte Beleuchtungssysteme als Schlüsseltechnologien für die Automatisierung von Gebäuden betrachtet.