Der Behörden-IT-Dienstleister Dataport entwickelt zusammen mit den strategischen Partnern Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft eine Basisinfrastruktur für das Rechenzentrum der Zukunft. Das Zabi-Projekt (Zielarchitektur Basis Infrastruktur) soll eine transparente und äußerst skalierbare Architektur schaffen, die die Administration stark vereinfacht und als Vorlage für zukunftssichere Rechenzentren in der öffentlichen Verwaltung und Industrie dienen soll. Das Projekt arbeitet mit einem Kooperationsmodell, das sich modular an den Anforderungen der Praxis ausrichtet und laut Auftraggeber Dataport eine standardisierte, aber flexible Infrastruktur bieten wird, die dem rasant steigenden Datenvolumen gerecht sein soll. Zabi ermöglicht es Dataport, seinen Kunden individuelle Verfahren, Daten und Dienste sicher verfügbar zu machen und dafür eine einheitliche Gesamtarchitektur mit wieder verwendbaren Infrastrukturbausteinen zu verwenden. Die Architektur sei voll mandantenfähig mit integrierter Sicherheit nach den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.
Softwareseitig lehnt sich die Architektur an Microsofts Infrastructure Design Guides (Windows
Server System Reference Architecture, WSSRA) an. Die Netzwerktechnik von Cisco bildet die
Plattform, welche die einzelnen Verwaltungsverfahren logisch voneinander trennt, obwohl sie
physisch auf den gleichen Komponenten laufen. Speichertechniken von EMC sorgen dafür, dass die
Informationen klassifiziert auf unterschiedlichen Speicherebenen kosteneffizient und sicher
bereitstehen. Fujitsu Siemens Computers (beziehungsweise künftig wohl nur Fujitsu Computeres,
nachdem Siemens seine Anteile verkauft hat) steuert seine Servertechnik zum Aufbau und Betrieb
dynamischer IT-Infrastrukturen bei.
Weitere Infos zum Thema:
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"Bei der Auswahl unserer Partner haben wir uns für einen Best-of-Breed-Ansatz entschieden, denn
der Erfolg des Projekts Zabi und der Vision eines Rechenzentrums 2010 hängt auch am guten
Zusammenspiel der Beteiligten," erläutert Matthias Kammer, Vorstandsvorsitzender von Dataport.
Bei Bedarfs- und Leistungsveränderungen haben Betreiber von Rechenzentren bisher überwiegend mit
der Erweiterung der Hardware reagiert. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Verwaltungsverfahren
IT-gestützt abgewickelt werden, erfordert ein zukunftsfähiges Betriebsmodell Architekturen und
Rechenleistungen, die sich dynamisch und prozessgestützt an Veränderungen anpassen lassen. Bei Zabi
sollen alle Infrastrukturen – Netze, Server, Speichersysteme oder Anmeldedienste – in
standardisierten Modulen vorliegen. Wird ein neues Verfahren in Betrieb genommen, werden die
notwendigen Bausteine nur noch ausgewählt und zusammengestellt. So können sie leicht an
Technologiesprünge angepasst werden. Damit wird erreicht, dass nicht die gesamte Infrastruktur an
eine neue Technik angepasst werden muss. Die einzelnen Module können unabhängig voneinander
weiterentwickelt werden.
LANline/dp