Business Objects forciert den indirekten Vertrieb
Der Business-Intelligence-Spezialist Business Objects baut den Channel aus: Für das Mittelstandgeschäft rekrutiert der Software-Hersteller im großen Stil neue Partner und intensiviert zugleich die Betreuung. Bis Ende 2008 soll sich der Channel-Anteil am Umsatz von 40 auf 50 Prozent erhöhen.
- Business Objects forciert den indirekten Vertrieb
- Partnerbetreuung wird ausgebaut
- Ziel: Unter die Top Ten der Software-Branche
Der Auftakt zur Mittelstands-Offensive im Februar war erst der Anfang: Aktuell stellt Business Objects nicht nur den indirekten Vertrieb neu auf. Obendrein hat der Software-Anbieter eine Rekrutierungsoffensive gestartet, mit der er im großen Stil neue Partner gewinnen will. Mit mindestens 25 Systemhäusern möchte Andreas Umlauft, Senior Partner Manager Solution Provider bei Business Objects, bis Ende 2008 Verträge abschließen. Wenn es gut läuft, kommen dem Vertriebsmann zufolge aber sogar 50 neue Partner hinzu.
Zum einen will der Hersteller schlicht das wachsende Potenzial für Business-Intelligence-(BI-)Lösungen im Mittelstandsmarkt erschließen. Zum anderen reagiert das Unternehmen, das in den vergangenen 18 Monaten einige Anbieter wie Firstlogic, ALG oder Cartesis übernahm, mit dem Ausbau des Vertriebs auf die gewachsene Produktpalette. »Mit den bestehenden Channel-Strukturen werden wir dem breiteren Portfolio nicht mehr vollauf gerecht«, begründet Umlauft die Offensive. Bislang arbeitet der Manager mit 75 Value Added Resellern (VARs) zusammen, die Business Objects direkt betreut.