Erfolgsfaktoren von Outsourcing-Projekten
Eine aktuelle Fallstudie mit der Fragestellung »Was macht Outsourcing-Projekte erfolgreich?« zeigt unter anderem: Die Qualität der Beziehung der Partner ist wesentlich wichtiger als das fachliche Verständnis des Dienstleisters.

- Erfolgsfaktoren von Outsourcing-Projekten
- Sechs Tipps für erfolgreiches Outsourcing
- Erfolgreiches Beziehungsmanagement
- Eskalationsmanagement »auf Augenhöhe«
- Verständnis als Kernkompetenz für Outsourcing
IT-Outsourcing ist gerade in der Krise ein beliebter wie effizienter Weg um geschäftsfremde Aufgaben auszulagern und damit Manpower und Geld einzusparen. Aber nicht immer bringt Outsourcing auch tatsächlich die erhofften Vorteile und reibungslosen Abläufe mit sich. Doch was macht Outsourcing-Projekte erfolgreich? Diese grundlegende Frage hat die auf Prozessoptimierung und Outsourcing spezialisierte Unternehmensberatung microfin jetzt gemeinsam mit der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main anhand einer umfassenden Fallstudie untersucht. Für diese Analyse wurden 18 Finanzdienstleister und ihre Outsourcing-Partner detailliert befragt. Das Ergebnis erscheint auf den ersten Blick überraschend: Nicht das fachliche Verständnis des Dienstleisters entscheidet über Wohl und Wehe des Outsourcing-Projekts, sondern die Beziehungsqualität zwischen den beiden Partnern.
Neun der zehn Einflussfaktoren, die von den Studienteilnehmern am häufigsten genannt wurden, beziehen sich auf Softskills – auf Parameter wie Vertrauen, Kommunikationsqualität, Commitment, Flexibilität oder Konfliktfähigkeit. Natürlich ist ein gut ausgearbeiteter Outsourcing-Vertrag als Grundlage der Zusammenarbeit unabdingbar. Dieser kann jedoch nicht alle Eventualitäten eines Outsourcing-Projekts beschreiben. Deswegen kommt der sozialen Komponente eine solch große Bedeutung zu – so lautet das zentrale Ergebnis der Studie.