Mensch und Maschine erzielt Rekordergebnis
Der auf CAD-Lösungen spezialisierte Distributor Mensch und Maschine hat den Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Vor allem das Handelsgeschäft mit Autodesk sowie eigene Software liefen sehr gut. Auch die Hausbanken sind zufrieden.

Der in Weßling bei München beheimatete CAD-Spezialist Mensch und Maschine (MuM) hat sein bestes Halbjahresergebnis seit Firmengründung vorgelegt. Gründer und CEO Adi Dortleff plant bereits für das nächste Jahr mit weiteren Ergebnis- und Umsatzsteigerungen. 2008 will der Manager den Umsatz um 15 Prozent auf 240 Millionen Euro ausbauen, die Ebit-Rendite soll im derzeitigen Rahmen leicht auf 5,5 Prozent zulegen. Die hohe Investitionsbereitschaft in Deutschland verleiht MuM derzeit Flügel. Erstmals seit Jahren sei der Umsatz hierzulande mit einem Plus von 36 höher ausgefallen als der Anstieg im Ausland mit einem Plus von 25 Prozent.
»Das starke erste Halbjahr untermauert unsere ambitionierten Ziele für 2007«, gibt sich Dortleff nach Vorlage der Zahlen optimistisch. 210 Millionen Euro beim Umsatz und eine Verdopplung des Nettoergebnisses auf 6,5 Millionen Euro will der CEO erreichen.
Das Wachstum wir derzeit vom Handelsgeschäft überwiegend mit Produkten von Hersteller-Partner Autodesk getrieben. Nach Ablauf der ersten sechs Monate 2007 lag der Umsatz bei 97,3 Millionen Euro – ein Plus von 38 Prozent. Das Ebit stieg auf fast 3,5 Millionen Euro nach 1,8 Millionen im Vorjahr. Wesentlich rentabler bei MuM ist aber das Geschäft mit eigenen Produkten und Lösungen. Es ist zwar lediglich um 8 Prozent auf 12,8 Millionen Euro gestiegen, warf aber einen Gewinn vor Zinsen und Steuern in Höhe von 2,5 Millionen auf.
Auch bei seiner Entschuldung kommt der Distributor aufgrund eines hohen Anstiegs des Cash-Flows gut voran. Zum Stichtag 31. Dezember 2006 beliefen sich die Verbindlichkeiten auf 10,2 Millionen Euro nach 18,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote kletterte von 20,8 Prozent auf 24,4 Prozent.