Deutschlands zweitgrößter Telefonkonzern Vodafone übergibt seine in Düsseldorf ansässige Netz-Servicesparte mit 600 Mitarbeitern an den schwedischen Ericsson-Konzern. Die neue Einheit wird von einem früheren Vodafone-Mann geleitet.
Während Vodafone mit Millionenaufwand in Düsseldorf eine neue Deutschland-Zentrale baut, verändert sich für 600 Mitarbeiter der Netz-Servicesparte zwar nicht der Arbeitsplatz, jedoch der Arbeitgeber. Die Netzwartung erfolgt künftig unter der Regie von Ericsson.
Für die betroffenen Mitarbeiter soll sich dadurch nichts verschlechtern: Ericsson bindet sich künftig an den Tarifvertrag, was bisher nicht der Fall war. Vodafone garantiert Ericsson den Auftrag für die Wartung des Vodafone-Netzes für mindestens fünf Jahre. Es gibt weitgehenden Kündigungsschutz. Die Einheit wird von einem früheren Vodafone-Mann geleitet.
Vodafone will Ericsson zudem dabei unterstützen, völlig neue Servicegeschäfte in Deutschland aufzubauen. Speziell für Großkunden könnten gemeinsam mit Vodafone ganz neue Angebote gemacht werden, bei denen Netzbetrieb und Service hohe Einnahmen bringen. Ericsson will ähnliche Vereinbarungen wie hierzulande künftig auch mit anderen Vodafone-Ländergesellschaften treffen.