Mit ihm können Mitarbeiter von Industriefirmen oder Warenhäusern abfragen, wie viele Exemplare bestimmter Güter noch auf Lager sind oder neu eintreffende Waren erfassen. »Nach unserer Auffassung halten wir die Rechte an dem Namen«, so Masahiro Yamane, PR-Manager von Fujitsu gegenüber der New York Times.
Fujitsu argumentiert, »ihr« iPad verfüge über ähnliche Funktionen wie das Apple-Modell: Wireless LAN, Bluetooth und ein 3,5 Zoll großes Farbdisplay. Zudem ermöglicht das Fujitsu-iPad Telefongespräche mittels Voice over IP über ein firmeninternes Netzwerk oder das Internet.
Anfang 2009 gab Fujitsu in den USA die Rechte an dem Namen »iPad« auf, um sie jedoch im Juni desselben Jahres beim U.S.-Patentamt und der für Trademarks zuständigen Behörde wieder zu beantragen.
Apple dagegen wurde bei denselben Behörden erst im Juli 2009 mit »seinem« iPad vorstellig. Nun hat Apple hat nun bis zum 28. Februar Zeit, um gegen Fujitsus Anspruch vorzugehen.
Einen ähnlichen Disput führte Apple mit Cisco Systems, als das Unternehmen das iPhone auf den Markt brachte. Ciscos Tochter Linksys bot unter demselben Namen bereits zuvor ein VoIP-Telefongerät an und griff Apple wegen der Nutzung der Bezeichnung an. Letztlich einigten sich beide Firmen auf einen Vergleich – vermutlich in Form eines Obolus, den Apple an Cisco zahlte.