Miese Stimmung trotz Rekordergebnis

Apples Abhängigkeit vom iPhone

27. Januar 2016, 8:52 Uhr | Peter Tischer
Vor allem das iPhone sorgt aktuell für die guten Zahlen bei Apple
© Apple

Für das abgelaufene Quartal konnte Apple Rekordzahlen vermelden, trotzdem reagierten die Börsen enttäuscht. Der Grund ist die hohe Abhängigkeit des Konzerns vom iPhone.

In diesen Tagen dürften die Börsen und Analysten Apple-Chef Tim Cook zur Verzweiflung treiben. Denn trotz herausragender Zahlen und Rekorden bei Gewinn und Umsatz sackte die Aktie des Unternehmens nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse nachbörslich ab. Dabei muss man sich die Apple-Zahlen einmal auf der Zunge zergehen lassen: 75,9 Milliarden Dollar Umsatz, 18,4 Milliarden Dollar Gewinn. 74,8 Millionen iPhones wurden in den zurückliegenden drei Monaten verkauft, das entspricht einem stündlichen Absatz von 34.000 Stück.

Doch alle zurückliegenden Erfolge sind an der Börse Schall und Rauch wenn die Aussichten nicht so gut sind, wie von den Analysten vorhergesagt. Genau hier konnte Apple nicht liefern: Statt der erwarteten 55 Milliarden Dollar rechnet man in Cupertino nur mit 51 bis 53 Milliarden Dollar gewinn - die Aktie des iPhone-Herstellers verlor nachbörslich rund zwei Dollar an Wert.

Apple holt eine Frage ein, die dem Konzern auch schon in der Vergangenheit zu schaffen machte und aktueller ist als je zuvor: Ist man in Cupertino allzu abhängig vom iPhone? Was passiert mit Apple, wenn die Smartphone-Verkäufe zurückgehen? Erste Anzeichen gibt es bereits. So konnte der Hersteller den iPhone-Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur um 0,4 Prozent steigern. Gleichzeitig sagen Marktforscher wie die von IDC eine Verlangsamung der weltweiten Smartphone-Absätze voraus.


  1. Apples Abhängigkeit vom iPhone
  2. Keine Alternative bei Hardware

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