Test von Apples neuer Tablet-Flunder

Apples iPad 2 überzeugt im Praxistest

30. März 2011, 14:45 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Software: iOS 4.3

Dass bisherige iPad-Nutzer den Nachfolger als gar nicht so viel anders zu ihrem geliebten Erstling empfinden, liegt vor allem an der gelungenen Software. Apple ist hier bereits beim Feintuning angekommen.

Unter den Neuerungen finden sich Kleinigkeiten, wie die Möglichkeit, die automatische Displayausrichtung mit einem Schalter jederzeit an- oder ausschalten zu können. In den Einstellungen lässt sich festlegen, ob die bisher nur zum Stumschalten verwendete Schiebetaste stattdessen die Displayausrichtung "einfrieren" soll.

Verantwortlich dafür ist die neue iOS-Version 4.3, die längst auch für das erste iPad, das iPhone und den iPod touch verfügbar ist. Das beinhaltet auch eine Verbesserung des Browser, der nun schneller Javascript ausführt. Benchmarktests zeigen das deutlich. Woran sich nichts geändert hat: Der Safari-Browser des iPad unterstützt weiterhin kein Flash. Viele Webseiten können damit auf dem iPad nur eingeschränkt genutzt werden.

Apple hat darüber hinaus auch die Videokonferenz-Software Facetime integriert, die mit dem iPhone 4 erstmals vorgestellt wurde. Dafür bietet das iPad 2 nun zwei Kameras, eine auf der Rückseite mit HD-Auflösung (720p) und eine auf der Front mit VGA-Auflösung. Apple hat die Anwendung für das große Display optimiert und bietet beispielsweise die Möglichkeit, das eingeblendete Bild der eigenen Kamera beliebig auf dem Bildschirm zu verschieben.

Im Test funktionierte die Verbindung stabil und weitgehend rucklfrei, wenn auch mit der typischen kurzen Verzögerung.

Wer mit dem iPad 2 Fotografieren will, muss mit 960 x 720 Pixel (Rückseite) und 640 x 480 Pixel (Frontkamera) großen Fotos leben. Die Foto-Kamera ist also eher eine Spielerei, das unterstreicht auch die von Macs bekannte Anwendung Photobooth.

Auch auf dem iPad lebt diese Anwendung von Verzerrungseffekten, mit denen man sein Gesicht fast beliebig strecken, stauchen oder verwirbeln kann, zumal sich nun mit einer Berührung des Touchscreen bestimmen lässt, an welcher Stelle der Effekt greifen soll. Eine nette Spielerei und ein großer Spaß!

Die Benutzeroberfläche und wichtigsten Programme für das iPad 2:

iPad 2 Benutzeroberfläche

iOS nennt Apple sein Betriebssystem, das auf dem iPad, dem iPhone und dem iPod touch zum Einsatz kommt.Mit dem iPad 2 wurde die iOS-Version 4.3 veröffentlicht. Apple verzichtet auf einen Startbildschirm, iOS zeigt auf der obersten Menüebene gleich al
Die Applikationen lassen sich beliebig anordnen. Die untere Leiste, die sich ebenfalls nach eigenen Vorlieben bestücken lässt, ist auf allen Applikations-Übersichten zu sehen.
Die Applikationen lassen sich auch in Ordnern strukturieren. Dafür zieht man ein Applikationssymbol auf ein anderes. Dadurch wird automatisch ein frei benennbarer Ordner mit diesen zwei Anwendungen erstellt. Per Drag&Drop lassen sich weiere Applikati

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  1. Apples iPad 2 überzeugt im Praxistest
  2. Schlanker Flitzer
  3. Die Software: iOS 4.3
  4. Fazit: Apple gibt weiter den Ton an

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