Automatische Tests für Profifunk-Geräte

27. Oktober 2010, 14:19 Uhr | Willi Minnerup

Moderne digitale PMR-Endgeräte können über Steuerschnittstellen elektronisch abgeglichen werden - damit wird ein Fehlabgleich in Zukunft vermieden.

Abgleicharbeiten an Funkgeräten waren immer schon eine Herausforderung für Techniker in der Funkwerkstatt. Während Mobilfunkhandys und einzelne Betriebsfunksysteme schon seit Jahren per Software abgeglichen werden, können mit Einführung des digitalen BOS-Funks auf Basis der europäischen Tetra-Norm auch Funkwerkstätten und Service-Center für Polizei und Rettungsdienste in den nächsten Jahren das Abgleichwerkzeug weglegen.

 

Wie funktioniert dieser elektronische Abgleich, abhängig vom Hersteller auch „Tuning“ oder „Alignment“ genannt? Grundsätzlich wird der als echte Hochfrequenzschaltung ausgeführte Anteil der Baugruppen eines Funkgerätes immer kleiner. Immer mehr Funktionen innerhalb der Sender- und Empfängerschaltungen werden als Software ausgeführt, man spricht von einem Software Defined Radio (SDR). Es verbleibt eine hoch integrierte Hochfrequenzschaltung als offene Architektur. Selbstverständlich sind auch hier noch Bauteile wie Filter notwendig, die jedoch nur einmal – nämlich bei der Herstellung – fest abgeglichen werden. Die weiteren Abgleichschritte werden elektronisch über D/A-Wandler gesteuert und in Tabellenform in einem Speicher hinterlegt.


  1. Automatische Tests für Profifunk-Geräte
  2. Weitere Abgleichschritte
  3. Abgleich nach jeder Reparatur
  4. Integrierte Abgleichsystemen
  5. Fazit

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