Robotic Process Automation
Automatisierung voll ausschöpfen
Das Interesse an der Automatisierung von Geschäftsprozessen ist größer denn je. Unternehmen erkennen darin zunehmend Kosten- und Effizienzvorteile und dass ein Software-Roboter bei Bedarf rund um die Uhr, schneller und genauer arbeiten kann – vorausgesetzt die Implementierung stimmt.
Das Beratungsunternehmen Deloitte schätzt, dass bei einem Fortune-1000-Unternehmen mit 20 Milliarden US-Dollar und 50.000 Mitarbeitern die Automatisierung von bereits 20 Prozent der adressierbaren Aktivitäten jedes Jahr Auswirkungen von mehr als 30 Millionen US-Dollar einbringen könnte. Für viele Firmen ist Robotic Process Automation (RPA) eine strategische oder unternehmensweite Initiative, die mit Pilotprojekten in eng begrenzten spezifischen Bereichen beginnt und dann nach und nach ausgebaut wird, bevor ein breiterer Roll-Out den vollen Nutzen für das gesamte Unternehmen bietet. Viele Unternehmen haben jedoch nach der Pilotphase Schwierigkeiten, eine erfolgreiche Implementierung voranzutreiben. Die Gründe hierfür sind vielfältig, können aber vor allem in mangelnder Vorbereitung gesehen werden.
Um mit RPA langfristig erfolgreich zu sein, muss ein Rollout entweder bereits vor dem Ende des Pilotprojektes vorbereitet sein oder vorangetrieben werden, indem man einen weiteren Schub an sogenannten „Quick Wins“ automatisiert. Dabei ist es durchgehend wichtig, die Errungenschaften des Pilotprojektes zu kommunizieren, wobei die Vorstandsetage (das wichtigste Publikum) sicherstellen muss, dass das gesamte Projekt über die richtige Strategie und die notwendige Finanzierung verfügt. Solange der Einsatz von RPA strategisch vorangetrieben wird, werden die Prozesse klüger ausgewählt, und die Geschäftsleitung wird Zeit und Umfang verstehen, die erforderlich sind, um den vollen Nutzen zu erzielen.
- Automatisierung voll ausschöpfen
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