MSFT-Briefing: Lync-Lizenz zuzüglich Starthilfe

Beratung und Integrationsaufwand für Microsoft-Lösungen

28. Mai 2014, 11:19 Uhr | Andreas Klein, Managing Director bei Techconsult
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Die Einführung einer neuen Generation von Microsoft-Produkten ist nicht nur mit direkten Lizenzkosten verbunden. Bei solchen Projekten kommt neben Personalkosten insbesondere noch der Aufwand für externe Beratungs- und Integrationsleistungen hinzu. Für viele IT-Verantwortliche, Einkäufer und IT-Controller sind diese Kosten (beziehungsweise das mögliche Gesamtvolumen) ein schwarzes Loch.

Insbesondere die Einführung beziehungsweise der Erstkauf von Produkten und Lösungenwie Sharepoint, CRM oder Lync sind für die IT-Organisation echte Transformationsblöcke. Da man bei solchen Projekten nicht auf etablierte Strukturen und auf Erfahrungen der eigenen Mitarbeiter zurückgreifen kann, ist der Bedarf an externen Wissensträgern relativ hoch.

Software einführen und nutzbar machen
Es wird jedoch nicht nur klassische IT-Beratung benötigt, sondern immer häufiger konkrete Business- und Transformationsberatung. Dies hängt damit zusammen, dass Produkte wie Lync oder Lösungen wie das neue Office oder CRM erst dann einen wirklichen Nutzen generieren, wenn die Unternehmensprozesse mit den Möglichkeiten der Software synchronisiert werden. Hierzu gilt es unter anderem, Prozesse und einzelne Prozessschritte zu mobilisieren oder verbindliche Regeln für die Nutzung von Software und Services im Unternehmen einzuführen. Grundsätzlich hängen die Ausgaben für Beratung und Integration von der im Unternehmen vorhandenen Kompetenz und den Ressourcen in der IT-Abteilung ab. Auch die Art des Beschaffungs- beziehungsweise Integrationsvorhabens beeinflusst den externen Aufwand. Handelt es sich um einen Erstkauf, sind die Aufwände für Beratungs- und Integrationsleistungen in der Regel höher als bei einem einfachen Nachkauf.

Auch unterscheidet sich der Aufwand für Integrations- und Beratungsleistungen zwischen den einzelnen Produkten. Bei einer Betrachtung beziehungsweise Planung der Kosten muss klar sein, dass es oftmals nicht möglich ist, die Leistungsfelder voneinander abzugrenzen. Oftmals gehen einzelne Leistungsfelder ineinander über und verwässern so eine klare Abgrenzung. Hinzu kommt, dass bei kleineren (mittelständischen) Unternehmen oftmals die Preisbereitschaft -respektive der Wille, für Beratungsleistungen zu bezahlen – sehr gering ist. Dies hängt auch mit einer falschen Erwartungshaltung an die eigene IT-Abteilung zusammen. Aus diesem Grund werden oftmals eigentliche Beratungsaufwände als Integrationskosten deklariert.


  1. Beratung und Integrationsaufwand für Microsoft-Lösungen
  2. Performance-Indikatoren
  3. Fazit: Mit Aufwand für die Einführung rechnen

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