Mit Hilfe der neuen Klassifizierung nach URL-Kategorien in den Appliances können Organisationen heute Richtlinien erstellen, die sich automatisch auch auf neue Inhalte und Anwendungen anwenden lassen. Dazu ist es weder notwendig, neue Signaturen herunterzuladen oder Konfigurationen zu ändern noch eine neue Policy zu erstellen. Wenn beispielsweise ein neues Online-Spiel auftaucht, ordnet es Webpulse sofort der Kategorie "Spiele" zu. Ab diesem Moment können Packetshaper-Appliances dessen Datenverkehr auf Basis der Richtlinie für diese Kategorie kontrollieren.
Traditionelle Lösungen, die Anwendungen allein anhand von Domain-Namen erkennen, sind nicht skalierbar und flexibel genug, um mit dem rasanten Wachstum von webbasierten Anwendungen und Inhalten Schritt zu halten, behauptet Blue Coat. Denn solche Lösungen benötigen einen Administrator, der für jedes neue Online-Spiel eine neue Richtlinie erstellt - selbst wenn eine identische Richtlinie bereits für alle anderen klassifizierten Spiele aktiv ist. Ohne die Möglichkeit, Richtlinien für Gruppen von ähnlichen Inhalten zu erstellen und zu verwalten, werden solche Lösungen extrem arbeitsintensiv und letztlich nicht mehr administrierbar. Zudem bietet dieser Ansatz nicht die feinen Abstufungsmöglichkeiten bei der Kontrolle von Sites wie Facebook, deren Datenverkehr in viele verschiedene Kategorien fällt. Hierzu zählen beispielsweise E-Mail, Chat, Video und Spiele, die eine Organisation womöglich unterschiedlich behandeln möchte.