Auch die Hierachieebene wirkt sich auf die Stimmung der ITler aus: Je höher die Verantwortung, desto größer der Druck. So gaben 54 Prozent der IT-Direktoren in der Umfrage an, “sehr gestresst” zu sein. Bei IT-Managern beträgt dieser Anteil 44 Prozent, bei Netzwerkadministratoren 28 Prozent und bei den Helpdesk-Technikern nur 21 Prozent.
Trotz Stress sind aber 70 Prozent der IT-Leiter zufrieden in ihren Jobs, was unter den Netzwerkadministratoren 64 Prozent und den Helpdesk-Technikern nur 54 Prozent bestätigen konnten. “Auch wenn IT-Direktoren dem größten Druck ausgesetzt sind, empfinden sie gleichzeitig eine hohe Wertschätzung für ihre Arbeit. Sie haben das Sagen und können die Karrieren von anderen fördern. Das dürfte der Grund dafür sein, dass sie zufrieden sind und daher bereit, auch großen Stress hinzunehmen”, vermutet Peter Tsai, IT-Analyst bei Spiceworks. “Klar ist auf jeden Fall, dass die Zufriedenheit im IT-Bereich nicht von einem Aspekt - etwa Gehalt oder Stresspegel – abhängt, sondern von mehreren Faktoren.”
Über die Studie
Für die Studie wurden im Februar 2017 insgesamt 853 IT-Profis aus den USA und Großbritannien befragt. Die Teilnehmer gehören dem mehrere Millionen Mitglieder zählenden IT-Netzwerk Spiceworks an und repräsentieren alle Unternehmensgrößen - vom kleinen Betrieb bis zum Großkonzern - sowie eine Vielzahl von IT-Stellen, darunter Helpdesk-Techniker, Netzwerk- und Systemadministratoren sowie IT-Manager und IT-Direktoren. Sie kommen aus vielen verschiedenen Branchen – darunter verarbeitende Industrie, Healthcare, Non-Profit-Organisationen, Bildung und Erziehung, Öffentlicher Dienst und Finanzen.