Im Mai 2013 berichtete Kaspersky Lab über brasilianische Cyberkriminelle, die angebliche Bitcoin-Wechselstuben betrieben haben. Dabei wurden Botnetze eingesetzt, die Bitcoins schürften, und Schadprogramme zum Diebstahl von Bitcoin-Geldbörsen (Wallets) entwickelten.
Bitcoins werden mittlerweile auch von Cyberkriminellen als Zahlungsmittel akzeptiert. So konnten Opfer der Erpresser-Software (Ransomware) „Cryptolocker“ unterschiedliche Zahlungsarten nutzen, darunter auch Bitcoins. „Cryptolocker“ wurde im Oktober dieses Jahres von Kaspersky Lab genauer analysiert.
Dass die virtuelle Währung in der Cybercrime-Szene eine Rolle spielt, zeigt der Fall „Silk Road“, eine illegale Plattform, bei dessen Zerschlagung etwa 140.000 Bitcoins konfisziert wurden.
Im Jahr 2012 gab es bereits Überfälle auf Bitcoin-Diensteister. So wurden beim Bitconia-Diebstahl etwa 58.000 Bitcoins, beim Linode-Hack 46.000 Bitcoins und beim Bitfloor-Diebstahl an die 24.000 Bitcoins entwendet.