Alle Internet-Provider und Unternehmenskunden sollten sich dringend mit dem Thema IPv6 beschäftigen, rät der Bitkom. Es sei sinnvoll, nur noch Hardware und Programme zu kaufen, die den neuen Standard unterstützen. In dem Zusammenhang weist der Verband darauf hin, dass aktuell in Deutschland noch längst nicht alle Internet-Provider in der Lage sind, ihren Kunden Services auf Basis von IPv6 anzubieten.
„Wenn europäische Unternehmen noch den alten Standard nutzen, die Kunden in Asien ihre Systeme und Netze aber schon auf IPv6 umgestellt haben, dann können sie nicht mehr reibungslos über das Web kommunizieren“, so Scheer. Vorreiter sind die deutschen Bundesbehörden: Der Bund hat bereits IPv6-Adressblöcke für sich und die Länder reserviert sowie eine Strategie für den Umstieg entwickelt.