Kurz nach der Vorstellung des neuen Hoffnungsträgers »Passport« meldet Blackberry erneut rote Zahlen: Der Smartphone-Hersteller hat im zweiten Quartal 2014 über 200 Millionen Dollar Verlust gemacht.
Blackberry kommt nur schwer wieder auf die Beine. Trotz des rigiden Sparkurses musste der kanadische Smartphone-Hersteller jetzt für das zweite Quartal 2014 erneut rote Zahlen ausweisen. In dem Ende August abgeschlossenen Geschäftsquartal fiel ein Verlust von 207 Millionen Dollar an. Schuld sind Abschreibungen in Höhe von 167 Millionen Dollar auf den Wert von Schuldverschreibungen sowie Sanierungskosten von 33 Millionen Dollar. Auch der Quartalsumsatz ging erneut um 46 Prozent auf 916 Millionen Dollar zurück.
Dabei hatte der Smartphone-Pionier im ersten Quartal 2014 nach verlustreichen Quartalen erstmals wieder einen kleinen Gewinn von 23 Millionen Dollar verbuchen können. Der neue Blackberry-CEO John Chen hatte zudem vor kurzem den neuen Hoffnungsträger »Passport« vorgestellt, mit dem Blackberry Kunden zurück gewinnen will. (CRN berichtete) Für das Smartphone mit der markanten quadratischen Form sollen bereits über 200.000 Vorbestellungen eingegangen sein.