Die beiden Firmenlogos an der hypermodernen, neuen Firmenzentrale von Vodafone bestehen aus je 30.000 LED-Lichtpunkten und sind 38 Quadratmeter groß. Die Anwohner in der Nachbarschaft finden das blendend – insbesondere nachts.
Rund 300 Millionen Euro hat sich Vodafone den Neubau seiner Firmenzentrale in Düsseldorf kosten lassen. Der zu Jahresbeginn bezogene Firmen-Campus gilt als modernster Bürokomplex Europas – 5.000 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.
Damit der Netzbetreiber weithin gut sichtbar ist, schmücken das Hauptquartier neuerdings zwei supermoderne Digital-Displays – jeweils 38 Quadratmeter groß und aus 30.000 LED-Lichtpunkten bestehend. Die LED-Konstruktion in 60 Metern Höhe zeigt mit bis zu 16 Millionen Farbabstufungen das Firmenlogo, kann aber auch für Animationen, Filme oder Schriftzüge verwendet werden. Rund 100 Mitarbeiter benötigten acht Wochen, um das digitale Markenzeichen zu installieren.
Das Mega-Display leuchtet auch nachts und fällt auch in größerer Entfernung als heller Lichtpunkt ins Auge. Die enorme Strahlkraft missfällt allerdings den Anwohnern rings um den Firmen-Campus. Wie die Lokalzeitung Rheinische Post berichtet, sei das Logo derartig hell, dass Möbel in der dunklen Wohnung Schatten werfen. Andere fühlen sich durch die enorme Helligkeit in ihrer Nachtruhe gestört, schreibt die Zeitung.
Jetzt will der Konzern nachbessern: Für die präzisere Steuerung der Helligkeit werde zurzeit ein besseres Computerprogramm erarbeitet. Sobald die neue Software zur Verfügung steht, soll die Helligkeit besser an die Umgebung angepasst werden. Selbstverständlich wolle man keine Nachbarn durch die Lichtquelle stören.