Auswirkungen der Japan-Katastrophe

Börsianer strafen Apple ab

16. März 2011, 14:03 Uhr | Folker Lück
Apple-Tablet »iPad 2«: Börsianer fürchten Lieferengpässe (Foto: Apple)

Noch steht gar nicht sicher fest, ob es wegen der japanischen Atom- und Tsunami- Katastrophe zu Lieferengpässen bei der gerade angelaufenen iPad2-Produktion kommt. Dennoch ziehen sich erste Apple-Anleger bereits zurück.

Für die Produktion des potenziellen Verkaufsschlagers »iPad2« verwendet Apple Flash-Speicherchips, die unter anderem vom japanischen Hersteller Toshiba kommen. Obwohl auch andere Hersteller das Bauteil liefern und weder Toshiba noch Apple bislang von Lieferengpässen sprechen, wird an der Börse bereits ein solcher Lieferrückstand befürchtet.

Die Aktie des wertvollsten Technologie-Konzerns gab gestern um zwei Prozent nach. Das ist ein bislang moderater Verlust, dennoch fiel der der Abschwung fast doppelt so hoch aus wie die gesamte Marktentwicklung an der US-Börse.

In Japan haben die dramatischen Ereignisse bereits einschneidende, wirtschaftliche Auswirkungen: Am japanischen Aktienmarkt brach der Nikkei-Index seit Anfang dieser Woche um 20 Prozent ein. Einen ähnlich starken Einbruch gab es in Japan seit einem Börsencrash im Jahr 1987 nicht mehr.


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