Breitbandabdeckung: „Deutschland auf der Überholspur“
Fortsetzung des Artikels von Teil 3
Mobilfunkmarkt: Intensiver Wettbewerb, günstige Preise
Großer Wettbewerbsdruck herrscht auch auf dem Mobilfunkmarkt. Den beiden kleineren Netzbetreibern ist es dank günstiger und innovativer Angebote gelungen, ihren Marktanteil – gemessen an der Zahl der Kunden – seit 2002 von ca. 20 Prozent auf über 30 Prozent zu steigern. Folge: Die Preise bei Mobilfunkdiensten sind in den vergangenen Jahren in den Keller gerutscht. Und: Die Umsätze der Mobilfunkanbieter sind zwischen 2003 und 2008 nahezu unverändert geblieben, während sich das abgehende Verkehrsvolumen im gleichen Zeitraum um 145 Prozent erhöht hat.
Die Teilnehmerzahl im Mobilfunkt ist seit 2008 nicht mehr so stark gewachsen – sie lag zum Ende des dritten Quartals bei 108 Millionen (1,3 SIM-Karten pro Einwohner) – und nähert sich der Sättigung. Allerdings steigt die Anzahl der Kunden von Discountanbietern weiter – von etwa 12 Millionen Ende 2007 auf 20 Millionen im ersten Quartal 2009 (Marktanteil: zirka 20 Prozent). Vor allem die Netzbetreiber erreichen über verbundene Unternehmen und Zweitmarken, die günstige und übersichtliche Tarife anbieten, immer mehr Kunden.
Was den Bereich Mobile Datendienste angeht, hat sich die Nutzung seit 2005 mehr als versiebenfacht. Denn: auch im Mobilfunk spielt Bandbreite inzwischen eine bedeutende Rolle. Mehr als 15 Prozent aller Teilnehmer nutzen regelmäßig Datendienste über UMTS. Neben gesunkenen Preisen für die mobile Datennutzung tragen auch der breite Ausbau der UMTS-Netze und die gestiegene Anzahl passender Endgeräte zu der verstärkten Nutzung bei.
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