FTTX

CeBIT 2012: Keymile mit Lösungen für einen flexiblen FTTX-Breitbandausbau

9. Februar 2012, 13:59 Uhr | Claudia Rayling
© Keymile

In einem Live-Showcase zeigt Keymile auf der diesjährigen CeBIT seine Multi-Zugangsplattform „MileGate“ für den flexiblen FTTX-Breitbandausbau. Darüber hinaus erfahren Messebesucher alles über neue Lösungen zur zuverlässigen Datenübertragung in Betriebsnetzen.

Keymile präsentiert in Halle 13, Stand D66 seine neuen Produkte für Betreiber von Telekommunikationsnetzen. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht eine umfangreiche Live-Anwendung der optischen Multi-Service-Zugangsplattform „MileGate“. Diese stellt Herstellerangaben zufolge alle Breitbandtechnologien von ADSL2plus über VDSL2 bis hin zu optischen GbE-Anschlüssen mit höchster Port-Dichte bereit. Damit ermöglicht das System die kostenoptimierte Migration der Netze von FTTC (Glasfaser bis zum Außengehäuse) zu FTTH (Glasfaser bis zur Wohnung). „MileGate“ bietet 480 aktive Ethernet-Glasfaseranschlüsse pro 8-HE-Subrack mit bis zu 1.000 MBit/s pro Teilnehmer. Die Multi-Service-Zugangsplattform schafft damit gute Voraussetzungen für den Aufbau von Open-Access-Netzen; wobei die aktuellen Anforderungen des NGA-Forums (Next Generation Access) an Open-Access-Netze bereits heute umgesetzt werden, wie Keymile erklärt.

In Hannover gibt es außerdem die neueste Generation optischer FTTH-Anschlussmodule zusehen – sie sollen eine flexible Anpassung des Zugangssystems an wachsende Kundenzahlen und Bandbreitenanforderungen erlauben. Das mache „MileGate“ zu einer idealen Plattform für den kostenoptimierten Ultra-High-Speed-Breitbandzugang in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten, so der Hersteller. Die hybride Systemarchitektur, kombiniert mit einer Systemkapazität von 400 GBit/s, bilde eine gute Ausgangsbasis für den Aufbau nachhaltiger Netzinfrastrukturen.

Die Multi-Service- und Outdoor-Fähigkeiten von „MileGate“ sollen Netzbetreibern ermöglichen, mit FTTC zu starten. Durch System-Level-Vectoring für VDSL2 stünden höchste Bandbreiten zuverlässig für jeden Teilnehmer bereit. Das FTTC-Netz könne dann in der Zukunft zu einer FTTH-Netzarchitektur migriert werden. Endkunden sollen in diesem Szenario über die gesamte Zeit höchste Bandbreiten zur Verfügung stehen. Keymile zeigt, wie dieser kostenoptimierte Weg mit einem universellen Zugangsknoten nur durch Austausch der Anschlussmodule beschritten werden kann.

In einem weiteren Ausstellungsbereich präsentiert der Spezialist für Kommunikationslösungen seine Produkte für den Einsatz in Betriebsnetzen bei Eisenbahnen, Behörden, Transport- und Versorgungsunternehmen. Bei diesen Netzen sind die Anforderungen an die Zuverlässigkeit besonders hoch – die sichere Übertragung anwendungskritischer Daten ist hier von enormer Bedeutung. Keymile verspricht, dass seine Lösungen diese Anforderungen erfüllen und zusätzlich die einfache Bereitstellung von Ethernet- und TDM-Diensten aus einem Netzelement bieten.


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