Mission-Critical

Zuverlässigkeit, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit verbessern

16. November 2016, 16:10 Uhr | Autor: Rouven Floeter / Redaktion: Axel Pomper
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Die Betreiber von Mission-Critical-Kommunikationsnetzen müssen ihre Infrastruktur optimal schützen, um für Cyber-Angriffe gerüstet zu sein. Dazu dient die Implementierung eines Information-Security-Management-Systems, bei dem die verschlüsselte Datenübertragung eine zentrale Rolle spielt.

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Die wesentlichen Komponenten für Sicherheitslösungen sind die Bereiche zentrale Überwachung, Port-Security, Authentifizierung, Autorisierung, Intrusion Detection sowie eine verschlüsselte Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten.
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Energieversorger, Gas- und Ölpipelines, Eisenbahnen und Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit und für das Luftfahrtmanagement sind auf eine sichere, zuverlässige und hochverfügbare Kommunikation angewiesen. Die Betreiber dieser Netze steuern damit die effiziente Verteilung von Strom, Gas und Wasser oder bringen Menschen und Güter verlässlich an ihr Ziel.

Die Leitungs- und Schieneninfrastruktur sowie die dazugehörigen Telekommunikationsnetze sind über viele Jahre gewachsen und müssen stetig erneuert und modernisiert werden, sonst können sie ihre Aufgaben einer zuverlässigen und sicheren Versorgung eines Landes nicht erfüllen. Deshalb werden diese kritischen Infrastrukturen auch als „mission-critical“ bezeichnet. Der Begriff „mission-critical“ stammt aus der Raumfahrt und charakterisiert Bauteile und Komponenten, die für den Erfolg einer Mission unverzichtbar sind. Der Ausfall kann Millionenschäden verursachen oder gar Menschenleben gefährden.

Aktuell stehen die Betreiber von Mission-Critical-Kommunikationsnetzen vor zwei zentralen Herausforderungen:

  • Die sich seit zehn bis 15 Jahren im Einsatz befindlichen Kommunikationsnetze und -systeme müssen schrittweise um zukunftsfähige IP-Lösungen erweitert oder ersetzt werden;
  • Die Anforderungen aus dem seit Ende Juli 2015 geltenden IT-Sicherheitsgesetz müssen umgesetzt werden, um kritische Infrastrukturen besser zu schützen.

Viele Unternehmen aus dem Bereich kritischer Infrastrukturen steuern und überwachen den kontinuierlichen Betrieb ihrer Mission-Critical-Kommunikationsnetze heute noch vorrangig mit Systemen, die auf SDH (Synchrone Digitale Hierarchie)-Technologien basieren. Die leitungsbasierte SDH-Technik gewährleistet eine hohe Zuverlässigkeit bei der Übertragung von Daten und Steuersignalen. Eine Migration dieser leitungsvermittelten zu einer paketbasierten Übertragung wird voraussichtlich über einen langen Zeitraum erfolgen. Bei der Modernisierung ihrer Mission-Critical-Netze müssen die Betreiber deshalb auf absehbare Zeit die SDH-basierten Bestandssysteme berücksichtigen. Hybride Systeme wie die Multi-Service-Zugangs- und Transport-Plattform XMC20 von KEYMILE unterstützen die Netzbetreiber bei dieser Umstellung, denn sie machen sie flexibel in der Wahl der besten Technologie für ihre anwendungskritischen Applikationen.

Eine weitere Anforderung ergibt sich aus dem „Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme“, kurz: IT-Sicherheitsgesetz, das in Deutschland seit dem 25. Juli 2015 in Kraft ist. Die Betreiber von Mission-Critical-Kommunikationsinfrastrukturen werden damit verpflichtet, ihre Netze effizienter vor Cyber-Angriffen zu schützen. Im Kern sind die Unternehmen in den betroffenen Branchen gefordert, ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen auf den „aktuellen Stand der Technik“ zu bringen. Notwendig ist an dieser Stelle ein umfassendes IT-Sicherheitskonzept. Ein wichtiger Bestandteil ist die Umsetzung von Anforderungen wie Authentifizierung, Autorisierung sowie eine verschlüsselte Datenübertragung.

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