Für diese Einschätzung spricht auch, dass die typischen Vorteilsargumente für SaaS bei den Befragten durchweg nur eine geringe Zustimmung finden. Lediglich 21 Prozent können sich vorstellen, durch diese Alternative bei den ECM-Investitionen entlastet zu werden, eine Ersparnis beim technischen Aufwand sieht auch nur ein Drittel. Noch weniger bewerten den Nutzen eines standortunabhängigen Zugriffs auf die ECM-Anwendung als vorteilhaft. Einzig dem Argument der schnelleren Projektrealisierung können etwas mehr (38 Prozent) im Falle von ECM in Form eines Cloud-Services folgen.
„Zumindest in der Breite des Marktes scheint die Zeit für SaaS vorerst noch nicht reif genug zu sein, auch wenn im Moment eine intensive Cloud-Diskussion im Markt stattfindet“, schlussfolgert Pliete. Einen weiteren Beleg dafür sieht er in den eigenen Marktkontakten der d.velop. „Es ist ein von der öffentlichen Diskussion etwas getriebenes, aber im Bewusstsein der Unternehmen noch zu wenig verankertes Thema. Weder seitens unserer über 150 Partner noch in unseren eigenen Vertriebsgesprächen ist eine konkrete substanzielle Nachfrage festzustellen.“