Apple-Produktportfolio verjüngt und erweitert

Das können die neuen Macs

24. Oktober 2012, 14:08 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

iMac im 5 Millimeter-Gehäuse

All-in-one-Rechner iMac: Gehäuse um 40 Prozent geschrumpft. (Foto: Apple)
All-in-one-Rechner iMac: Gehäuse um 40 Prozent geschrumpft. (Foto: Apple)

Dem erstmals im Jahr 1998 vorgestellten iMac hat Apple zwar auf den ersten Blick kein völlig neues Äußeres verpasst, doch der weiterhin als 21,5 Zoll- und 27-Zoll-Variante erhältliche All-in-one-Rechner ist jetzt wesentlich schlanker. Das Gehäuse aus Aluminium und Glas ist im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 40 Prozent geschrumpft – der Desktop-Mac ist jetzt schlanker als ein Bilderrahmen. Der Gehäuserand misst nur noch 5 Millimeter.

Verzichten müssen die iMac-Nutzer allerdings auf ein internes CD-/DVD-Laufwerk. Verbessert hat Apple die stark reflektierende Glas-Front des Vorgängers: Im neuen Design ist das Frontglas komplett auf das LCD laminiert und eine Anti-Reflexionsschicht ist unter Verwendung eines speziellen Plasma-Ablagerungsprozesses angebracht. Dies soll Reflexionen bei gleichbleibender Farbe und Kontrast um 75 Prozent vermindern.

Der neue iMac wird mit Quad-Core Intel Core i5 Prozessoren der dritten Generation ausgeliefert, die auf Core i7 aufgewertet werden können. Der iMac kommt künftig standardmäßig mit acht Gigabyte 1600 MHz RAM und einer Ein-Terabyte-Festplatte; das Gerät lässt sich auch mit bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer neuen drei Terabyte Festplatte oder 768 Gigabyte Flash-Speicher konfigurieren. Zwei Thunderbolt- und vier USB 3.0-Anschlüssen sind vorhanden.

Mit »Fusion Drive« kombiniert Apple im iMac Flash-Speicher und Festplatten. Bei den 1TB- oder 3TB-Modellen entsteht aus der Kombination ein einzelnes Speichervolume, das Dateien intelligent verwaltet und Lese- und Schreibleistung optimiert. Fusion Drive passt sich dem Nutzungsverhalten des Anwenders am iMac an und verschiebt automatisch die Dateien und Apps in den Flash-Speicher, die am Häufigsten verwendet werden, um so eine höhere Leistung und schnelleren Zugriff zu ermöglichen.

Apple hat darüber hinaus den Mac mini mit Dual-Core Intel Core i5 Prozessoren der dritten Generation sowie Quad-Core Intel Core i7 Prozessoren aufgewertet, die bis zu doppelt so schnell sind und eine integrierte Grafik beinhalten, die laut Hersteller bis zu 65 Prozent mehr Tempo bringen. Im unveränderten Aluminiumgehäuse beinhaltet der Mac mini ab jetzt vier USB 3.0-Anschlüsse zusätzlich zu den Thunderbolt-, HDMI-, SDXC-, Gigabit Ethernet- und FireWire 800-Anschlüsssen.

Der 21,5-Zoll iMac mit 2,7 GHz Quad-Core Intel Core i5 wird ab 1.349 Euro inkl. MwSt. (1.133,61 Euro exkl. MwSt.) angeboten. Der 27-Zoll iMac mit 2,9 GHz Quad-Core Intel Core i5 schlägt mit mindestens 1.879 Euro inkl. MwSt. (1.578,99 Euro exkl. MwSt.) zu Buche. Das kleinere Modell soll ab November, das größere Modell erst im Dezember verfügbar sein. Der überarbeitete Mac mini kostet mindestens 629 Euro inkl. MwSt. (528,57 Euro exkl. MwSt.) und ist ab sofort lieferbar.


  1. Das können die neuen Macs
  2. iMac im 5 Millimeter-Gehäuse

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Apple GmbH

Matchmaker+