Ubuntu Edge

Das Über-Smartphone

25. Juli 2013, 15:02 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die eierlegende Wollmilchsau? Vielleicht aus heutiger Sicht.

Das Ubuntu Edge lässt sowohl mit seinen technischen Daten, den Software-Möglichkeiten als auch mit dem Design aufhorchen. Der Open-Source-Gedanke macht es zusätzlich zu einem spannenden Projekt. Allerdings kommt das Handy frühestens im Mai 2014 auf den Markt – vorausgesetzt, das hochgesteckte Crowdfunding-Ziel wird überhaupt erreicht. Und natürlich stellt sich auch die Frage, ob es dann überhaupt noch so herausragend wäre, wie es heute scheint. Schließlich haben die anderen Hersteller noch knapp ein Jahr Zeit, ihre Produkte zu aktualisieren. Die bieten dann womöglich gleiche Leistung zum kleineren Preis. Selbst wenn die Finanzen stimmen, müssen die Unterstützer zusätzlich darauf hoffen, dass das Smartphone reibungslos produziert wird und Canonicals Kalkulationen aufgehen. Zwar arbeitet das Software-Unternehmen mit Herstellern mobiler Geräte zusammen, doch von langjähriger Erfahrung auf diesem Gebiet kann man nicht sprechen.

Hinter dem Projekt stehen also noch einige Fragezeichen und der Erfolg ist keinesfalls garantiert. Dennoch kann man nur hoffen, dass das Edge eines Tages den Weg in die Hände der Nutzer findet. Schließlich würde es den Wettbewerb um ein sehr leistungsstarkes Smartphone erweitern, das die Bemühungen der Konkurrenz befeuern dürfte. Der Verbraucher kann also nur profitieren.

Canonical Ubuntu Edge

Die technischen Daten des Ubuntu Edge können sich zwar bis nächstes Jahr noch ändern, sorgen aber heute schon für Aufsehen: Satte 4 GB RAM und 128 GB Flashspeicher sind für das Elite-Smartphone vorgesehen. So viel zu den ersten beiden Bestmarken. (Bi
Beim Prozessor will man sich noch nicht festlegen, um auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Denkbar ist eine Quad-Core CPU. Es soll Canonical zufolge der schnellste und aktuellste Chip verbaut werden, der zum Produktionsstart zur Verfügung
Reichen muss die Leistung des Prozessors in jedem Fall für Desktop-Anwendungen. Denn das Edge bietet auch ein vollwertiges Ubuntu-Betriebssystem, das über HDMI per Plug&Play mit einem Ausgabegerät verbunden werden kann. Mal eben vom PC aus ein Telefo

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