Die Satellitenanbieter wollen trotz des bislang schwachen Anklangs die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Sie schöpfen Hoffnung aus technologischen Fortschritten, die inzwischen zum Beispiel auch einen Upload per Satellit ermöglichen. Stephan Schott, Technischer Direktor der Internetagentur Schott, glaubt unbeirrt, dass die Satellitentechnik am effizientesten Breitbandzugänge an jeden Standort in Deutschland bringen kann. Ein Quantensprung, so Schott, sei die ab Mitte 2010 verfügbare Spot-Beam-Technologie von Eutelsat, die über den Satelliten Ka-Sat zur Verfügung gestellt werden soll. Diese mache Downloads bis 10 MBit/s zu DSL-Tarifen konkurrenzfähigen Preisen möglich.
Schott: "Unser Satspeed-Dienst basiert auf dem Tooway-System von Eutelsat. Es ist Triple-Play-fähig, flächendeckend verfügbar und kombiniert attraktive Bandbreiten mit konkurrenzfähigen Preisen." In dasselbe Horn stößt Rolf Diederichs, Geschäftsführer der Teldafax Communications: "Deutschlandweit gibt es mehr als 1.000 DSL-freie Gebiete auf der Landkarte. Mit All-DSL von Teldafax können diese unterversorgten Gebiete innerhalb von Stunden Zugang zum Internet erhalten und die Vision - Breitband-Internet sofort und überall für jeden - verwirklicht werden."
Über die Hochleistungs-Satellitenantenne von Teldafax in Verbindung mit dem bidirektionalen Satellitendienst Tooway von Eutelsat, sei über dieselbe Antenne sowohl Empfangen als auch Senden möglich. Damit will Teldafax seine Position als Haushaltsversorger, der auf der Seite der Verbraucher steht, unterstreichen. Diederichs weiter: "Wir zeigen mit unseren Tarifmodellen, dass es sehr wohl möglich ist, Dienstleistungen in hoher Qualität zu fairen Konditionen anzubieten."