Das Überall-Breitband

12. Mai 2009, 9:48 Uhr | funkschau sammeluser
© Star DSL

Die nicht flächendeckende Breitbandversorgung ist schon länger ein heißes Thema in Deutschland. Dabei steht mit Satelliten-Empfang eine Zugangstechnologie zur Verfügung, um kostengünstig die so genannten "weißen Flecken" zu schließen.

funkschau Eutelsat ist einer der beiden großen Satelliten-Netzbetreiber, auf deren Infrastruktur die Breitband-Angebote hierzulande meist basieren. Breitband funkschau
Eutelsat ist einer der beiden großen Satelliten-Netzbetreiber, auf deren Infrastruktur die Breitband-Angebote hierzulande meist basieren.
© Eutelsat

Satelliten-Technologie erfreut sich als Basis für Rundfunk-Dienste wie TV und Radio nicht nur hierzulande großer Beliebtheit. Weitaus weniger gut sieht es im DSL-dominierten Breitbandmarkt aus. Obwohl prinzipiell überall verfügbar wo freie Sicht zum Himmel besteht, wird Satelliten-basiertes Breitband bislang allenfalls als letztmögliche Alternative genutzt. Denn wie wenig Anklang die Offerten finden, zeigt ein Blick in den Jahresbericht der Bundesnetzagentur.

Zum Jahressende 2007 waren demnach ganze 36.500 Satelliten-gestützte Breitband-Anschlüsse geschaltet; ein verschwindend kleiner Anteil in einem Markt von 19,6 Millionen Anschlüssen. Trotz dieser geringen Anzahl hat die Bundesregierung in ihrer unlängst verabschiedeten Breitbandinitiative der Satellitentechnologie eine Rolle im Zusammenhang mit dem Schließen der weißen Flecken zugebilligt.


  1. Das Überall-Breitband
  2. Bislang geringe Marktakzeptanz
  3. Totgesagte leben länger
  4. Fazit

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