Nachdem die ersten Exemplare der Apple Watch ausgeliefert wurden, finden sich online auch schon die ersten Kritiken (Winfuture, Computerbild, Appleinsider, CNET). Und die fallen häufig nicht sonderlich euphorisch aus. Das Display sei bei Sonnenlicht nicht gut ablesbar, viele Apps würden lediglich Benachrichtigungen ohne Antwortoption pushen und die Uhr reagiere oft nicht zuverlässig auf Armbewegungen (Aufwach-Funktion). Ohne iPhone sei die Uhr zudem quasi nutzlos. Erstaunlich ist, dass auch die Bedienung, die ja ein herausragendes Merkmal vieler Apple-Produkte ist, nicht gerade glänzend abschneidet: Die Menüführung sei zu uneinheitlich, die vielen Eingabemöglichkeiten schwer zu durchschauen. Dass Tattoos die Funktion des Pulsmessers beeinträchtigen, musste Apple bereits offiziell einräumen.
Scheinbar das größte Problem ist der Akku - bei intensiver Nutzung schafft es die Apple Watch kaum über den Tag und auch der Handy-Akku verliert zwischen 10 und 15 Prozent mehr als ohne Uhr. Einige Benutzer beklagten sogar einen noch heftigeren Energieverlust beim iPhone, sodass Apple mit Hilfestellung reagierte. Alles Punkte, die auch unsere Prognose zur Apple Watch eher pessimistisch aussehen lassen.
Besser als über die Stärken und Schwächen der Uhr zu spekulieren ist es aber, sich das elektronische Innenleben anzusehen.