Gemalto gibt die Ergebnisse seines "2016 Data Breaches and Customer Loyalty Report" bekannt. Ein Ergebnis: Bei höherem Risikobewusstsein auf der einen Seite sehen Verbraucher die Verantwortung für den Schutz personenbezogenen Daten auf der anderen Seite vorrangig bei den jeweiligen Unternehmen.
Nach Ansicht der 9.000 befragten Konsumenten in Australien, den Benelux-Ländern, Frankreich, Deutschland, Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Indien, Japan, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten liegt die Verantwortung für den Schutz und die Absicherung von Kundendaten zu 70 Prozent bei den Unternehmen und nur zu 30 Prozent bei ihnen selbst.
Dabei glauben weniger als ein Drittel (29 Prozent) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass Unternehmen den Schutz ihrer personenbezogenen Daten sehr ernst nehmen. Und dies in einer Zeit, in der die Konsumenten immer mehr Angst haben, dass ihre Daten gestohlen werden könnten: 58 Prozent glauben, dass ihnen dies irgendwann passieren wird. Seit 2013 wurden mehr als 4,8 Milliarden Datensätze offengelegt, und Identitätsdiebstahl ist mit 64 Prozent die häufigste Form von Datenmissbrauch.
In welchen Bereich Verbraucher die größten Risiken sehen
Einerseits wächst die Awareness der User für die Gefahren in der Cyberwelt immer weiter, allerdings glaubt nur rund eine von 10 Personen (11 Prozent), dass eine App oder eine Website die größte Gefahr für sie darstellt – die Bereitschaft zur Umstellung des Nutzerverhaltens ist entsprechend gering: