Fast ein Viertel aller Anbieter von mobilen Dienstleistungen beobachteten DDoS-Angriffe auf ihre mobile Internet Infrastruktur (Gi) mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Allerdings gaben nur rund 20 Prozent der befragten Anbieter mobiler Dienstleistungen an, durch Angriffe relevante Ausfälle für Kunden gehabt zu haben. Im Vorjahr waren es noch etwa 30 Prozent.
Zunahme hochvolumiger Angriffe: mehr als verdreifachte Volumina gemessen
Sowohl die Anzahl und Komplexität aber vor allem der Umfang der DDoS-Angriffe nahmen im Vergleich zum Vorjahr dramatisch zu. Der größte gemeldete Angriff, die berüchtigte DDoS-Attacke auf die Schweizer Organisation „Spamhaus“ im März 2013, erreichte ein Angriffsvolumen von 309 Gigabit pro Sekunde (Gbps). Bisher betrug der größte jemals verzeichnete Angriff maximal 100 Gbps. Im aktuellen Untersuchungszeitraum kam es vermehrt zu Angriffen mit über 100 Gbps, darunter weitere Großattacken gemessen mit 200, 194, 150 und 131 Gbps.