Die Studie der A.T. Kearny zeigt, dass sich die Zahl der Beschäftigten in der Solarbranche 2020 mehr als verdoppeln wird. „Die Einführung von Einspeisevergütungen in China sowie verbesserte Fördermodelle in den USA eröffnen deutschen Firmen höchst attraktive Möglichkeiten, vorausgesetzt allerdings, dass die Branche ihre Kostennachteile in den Griff bekommt“, erläutert Stenger.
Daneben gilt der Bereich der Energie-Speichertechnologie ebenso als Wachstumskern. A.T. rechnet mit einer hohen Nachfrage nach Speichermedien, beispielsweise für den Einsatz in Elektroautos, in mobilen Endgeräten oder in der Solartechnik.
Eine weitere Branche mit Aufstiegschancen ist „Embedded Systems“, da in Hightech-Produkten und –Systemen der Software-Anteil immer wichtiger wird.
„Forschungsförderung und geschickt gesetzte gesetzliche Rahmenbedingungen etwa, könnten erheblich dazu beitragen, den Abstand zwischen Deutschland und anderen Hightech-Nationen zu verringern“, erklärt Freyberg. Die Förderung und Unterstützung durch die Regierung ist ein weiteres wichtiges Kriterium, um die Wirtschaftslage in der Hightech-Branche zu stärken. Dies kann in Form von Solar-Dächer-Programmen für öffentliche Gebäude erfolgen, oder indem eine Hightech-Ausstattung von Schulen und Universitäten gefördert wird. „Wie es etwa ein Medien-Referat gibt, ist auch ein Hightech-Referat notwendig“, ergänzt Stenger.