Bis 2015 soll sich der Umsatzmix deutlich zugunsten der neuen Wachstumsbereiche verschieben. Dabei will der Konzern stärker von den eigenen Investitionen in die Breitbandinfrastruktur profitieren. „Unser Ziel ist es, das weiterhin wichtige Geschäft mit schnellen Anschlüssen durch eine breite Palette von IT- und Internetdiensten zu erweitern. Damit werden wir langfristiges Wachstum sichern", so Obermann.
Prof. Dr. Ulrich Lehner, Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns, sagt dazu: „Der Aufsichtsrat unterstützt die neue Strategie - sie ist überzeugend. In den vergangenen drei Jahren hat die Deutsche Telekom unter Führung von René Obermann im Kerngeschäft die nötigen Grundlagen geschaffen, um das Geschäftsmodell jetzt erweitern zu können."
In Deutschland will der Telekomriese von 2010 bis 2012 rund 10 Milliarden Euro investieren, etwa in Glasfasernetze, neue Mobilfunktechnologien und IT-Prozesse, um den Kunden mehr Geschwindigkeit und neue Produkte zu bieten. Auch in anderen europäischen Märkten sind Investitionen geplant.
„Mit den Investitionen bereitet der Vorstand in Deutschland und anderen Ländern den Weg in die Gigabit-Gesellschaft und schafft zugleich Möglichkeiten für neue Beschäftigung", so Vize-Aufsichtsratchef Lothar Schröder. „Die Telekom stellt sich damit ihrer gesellschaftlichen Aufgabe."
Das Stammgeschäft der Deutschen Telekom, das klassische Anschlussgeschäft im Festnetz und im Mobilfunk, wird weiterhin eine tragende Rolle spielen. Allein in den Märkten, in denen die Telekom Netze betreibt, wird das Marktvolumen auf mehr als 200 Milliarden Euro geschätzt. In diesem Feld will der Konzern Anteile verteidigen und margenstarke Geschäftsmodelle fortsetzen. Obermann: „Hier gilt es, die Belange der verschiedenen Interessengruppen unter einen Hut zu bringen: Hohe Investitionen in moderne Netze und Services für unsere Kunden, angemessene Renditen und gute Beschäftigungsperspektiven."